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Praktikumsbericht (Schule) aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Freie Universitat Berlin (Institut fur Deutsche Philologie), Veranstaltung: Fachbezogenes Unterrichten - Schulpraktische Studien, Sprache: Deutsch, Abstract: Auszug aus der Sachanalyse: E. T. A. Hoffmanns 1816 erschienene Erzahlsammlung ‘Nachtstucke: Herausgegeben von dem Verfasser der Fantasiestucke in Callots Manier’ enthielt unter anderem eines seiner bis heute bekanntesten Werke ‘Der Sandmann’. Das Prosastuck zahlt ebenfalls zu den bekanntesten Texten der (Spat)Romantik und beinhaltet viele Motive, die fur die Epoche kennzeichnend sind. Begriffe wie fantastisch, unheimlich, gespenstisch, abgrundig und in der Seele verborgen beschreiben das Werk zutreffend und koennten auch noch weiter gefuhrt werden. Der Wechsel zwischen realistischen Tatsachen und wahnhaften Vorstellungen und Phantasien erfolgen im fliessenden Wechsel und lassen einen eindeutigen und vollstandigen Zugang zur Erzahlung fur den Leser nur schwer bzw. gar nicht zu. Dies ist auch der Tatsache geschuldet, dass selbst die von Hoffmann gestalteten Figuren ambivalent sind. So etwa Clara, die zum Einen als empfindsame, verstandige und Nathanael liebende Frau und zum Anderen als kalt und prosaisch dargestellt und beschrieben wird. Zentral sind in der, der Schauer- bzw. Schwarzen Romantik zugehoerigen Erzahlung vor allem das Augen- und das Automatenmotiv. So glaubt Nathanael, dass Coppelius ihn wie einen Automaten behandelt, da dieser ihm Arme und Beine [ab]schrob und wahllos wieder einsetzte. Desweiteren verhalt sich Clara, zumindest Nathanaels Meinung nach, ihm gegenuber wie ein Automat und sie wird als ein solcher von ihm, in einem unbeherrschten Moment auch so beschimpft: Du lebloses, verdammtes Automat! . In der extremsten Form begegnet man diesem Motiv bei der Figur Olimpia, die selbst ein (fast) perfekt hergestellter Automat ist. Sie zieht Nathanael in den Bann und las
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Praktikumsbericht (Schule) aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Freie Universitat Berlin (Institut fur Deutsche Philologie), Veranstaltung: Fachbezogenes Unterrichten - Schulpraktische Studien, Sprache: Deutsch, Abstract: Auszug aus der Sachanalyse: E. T. A. Hoffmanns 1816 erschienene Erzahlsammlung ‘Nachtstucke: Herausgegeben von dem Verfasser der Fantasiestucke in Callots Manier’ enthielt unter anderem eines seiner bis heute bekanntesten Werke ‘Der Sandmann’. Das Prosastuck zahlt ebenfalls zu den bekanntesten Texten der (Spat)Romantik und beinhaltet viele Motive, die fur die Epoche kennzeichnend sind. Begriffe wie fantastisch, unheimlich, gespenstisch, abgrundig und in der Seele verborgen beschreiben das Werk zutreffend und koennten auch noch weiter gefuhrt werden. Der Wechsel zwischen realistischen Tatsachen und wahnhaften Vorstellungen und Phantasien erfolgen im fliessenden Wechsel und lassen einen eindeutigen und vollstandigen Zugang zur Erzahlung fur den Leser nur schwer bzw. gar nicht zu. Dies ist auch der Tatsache geschuldet, dass selbst die von Hoffmann gestalteten Figuren ambivalent sind. So etwa Clara, die zum Einen als empfindsame, verstandige und Nathanael liebende Frau und zum Anderen als kalt und prosaisch dargestellt und beschrieben wird. Zentral sind in der, der Schauer- bzw. Schwarzen Romantik zugehoerigen Erzahlung vor allem das Augen- und das Automatenmotiv. So glaubt Nathanael, dass Coppelius ihn wie einen Automaten behandelt, da dieser ihm Arme und Beine [ab]schrob und wahllos wieder einsetzte. Desweiteren verhalt sich Clara, zumindest Nathanaels Meinung nach, ihm gegenuber wie ein Automat und sie wird als ein solcher von ihm, in einem unbeherrschten Moment auch so beschimpft: Du lebloses, verdammtes Automat! . In der extremsten Form begegnet man diesem Motiv bei der Figur Olimpia, die selbst ein (fast) perfekt hergestellter Automat ist. Sie zieht Nathanael in den Bann und las