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Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Technische Universitat Chemnitz (Institut fur Soziologie ), Sprache: Deutsch, Abstract: Die ganze Welt ist unser Spiegel, in dem wir uns betrachten mussen, um den richtigen Blick fur die Selbstbeobachtung zu bekommen. Michel de Montaigne In der gegenwartigen sozialen Welt, die durch Veranderungen infolge von Individualisierung, Pluralisierung und Globalisierung gepragt ist, stellen sich die Menschen zunehmend die Frage Wer bin ich? . Eben noch im Kleid des kollektiven Unbewussten (Abels 2006: 14) ruckt die Frage nach der eigenen Identitat dann in den Vordergrund, wenn das Bild von sich selbst mit dem Anderer verglichen wird. Wenn wir uns einem konkreten oder gedachten Anderen gegenuber sehen, blicken wir in einen Spiegel. Dann wird bewusst, was wir noch nicht sind oder nicht sein wollen bzw. nicht sein koennen. Auch wenn augenscheinlich ist, dass das Bild, das andere von uns haben sich von unserem Selbstbild unterscheidet, beginnen wir uns zu fragen wer wir sind und wer wir sein wollen (vgl. ebd.). Die vorliegende Arbeit schreibt der (Selbst-)Wahrnehmung mittels photographischer Bilder und einer mit ihr verschrankten, soziokulturellen Lesart eine Schlusselfunktion zu. Hierbei geht es um die Aneignung von Realitaten und die Selbstbeschreibung von Subjekten (vgl. Kroencke/ Nohr 2005: 7). Diesbezuglich ist zu klaren, ob eine spezifische Art zu photographieren die Arbeit an der eigenen Identitat beeinflusst. Untersucht wird dies am Beispiel von Lomographen, denen ein, mechanisch-objektiver’ Apparat als Mediensystem mit seiner Eigengesetzlichkeit gegenuber steht (vgl. ebd.: 9). Die Lomographie als spontane Schnappschussphotographie wird dabei als Medium zur Selbsterkundung und Inszenierung von Subjektivitat betrachtet. Neben den Umgangsweisen und speziellen Praktiken der Lomographie werden auch die ihr eigenen Bildformen als das Produkt einer spezifischen technisch-med
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Technische Universitat Chemnitz (Institut fur Soziologie ), Sprache: Deutsch, Abstract: Die ganze Welt ist unser Spiegel, in dem wir uns betrachten mussen, um den richtigen Blick fur die Selbstbeobachtung zu bekommen. Michel de Montaigne In der gegenwartigen sozialen Welt, die durch Veranderungen infolge von Individualisierung, Pluralisierung und Globalisierung gepragt ist, stellen sich die Menschen zunehmend die Frage Wer bin ich? . Eben noch im Kleid des kollektiven Unbewussten (Abels 2006: 14) ruckt die Frage nach der eigenen Identitat dann in den Vordergrund, wenn das Bild von sich selbst mit dem Anderer verglichen wird. Wenn wir uns einem konkreten oder gedachten Anderen gegenuber sehen, blicken wir in einen Spiegel. Dann wird bewusst, was wir noch nicht sind oder nicht sein wollen bzw. nicht sein koennen. Auch wenn augenscheinlich ist, dass das Bild, das andere von uns haben sich von unserem Selbstbild unterscheidet, beginnen wir uns zu fragen wer wir sind und wer wir sein wollen (vgl. ebd.). Die vorliegende Arbeit schreibt der (Selbst-)Wahrnehmung mittels photographischer Bilder und einer mit ihr verschrankten, soziokulturellen Lesart eine Schlusselfunktion zu. Hierbei geht es um die Aneignung von Realitaten und die Selbstbeschreibung von Subjekten (vgl. Kroencke/ Nohr 2005: 7). Diesbezuglich ist zu klaren, ob eine spezifische Art zu photographieren die Arbeit an der eigenen Identitat beeinflusst. Untersucht wird dies am Beispiel von Lomographen, denen ein, mechanisch-objektiver’ Apparat als Mediensystem mit seiner Eigengesetzlichkeit gegenuber steht (vgl. ebd.: 9). Die Lomographie als spontane Schnappschussphotographie wird dabei als Medium zur Selbsterkundung und Inszenierung von Subjektivitat betrachtet. Neben den Umgangsweisen und speziellen Praktiken der Lomographie werden auch die ihr eigenen Bildformen als das Produkt einer spezifischen technisch-med