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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Franzosisch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Universitat des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beschaftigung mit Choderlos de Laclos’ Les Liaisons dangereuses von 1782 kann als besondere Herausforderung fur den Leser angesehen werden, da das Werk als Inbegriff eines klassischen Briefromans zu gelten hat, welcher unter anderem hinsichtlich seiner Struktur, seiner Figurencharakterisierung und entsprechend auch seiner Rezeption besondere Bedingungen mit sich bringt. So wird der Leser vor allem durch das Fehlen einer ubergeordneten Erzahlinstanz und dem damit verbundenen Mangel an Kommentierung und Bewertung des dargestellten Geschehens zu eigener Reflexion und Einschatzung gezwungen und damit ganz im Sinne Kants dazu veranlasst, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Hieraus jedoch resultiert eine Annaherung des Briefromans an eine auf den ersten Blick vollkommen andere Gattung, welche jedoch bei genauerem Hinsehen mit ganz ahnlichen Mustern arbeitet, so dass sich ein Vergleich beider geradezu anbietet: die Dramatik. Die vorliegende Arbeit setzt sich aus diesem Grund das Ziel Briefroman und Drama gegenuberzustellen, um so einerseits mogliche Parallelen beider Gattungen aufzuspuren und andererseits vorhandene Unterschiede zu beleuchten. Dabei ist es hinsichtlich der unglucklich verlaufenden Handlung von Laclos’ Roman angebracht, vor allem die Tragodie als Reverenzpunkt heranzuziehen, um so auch auf inhaltlicher Ebene moglichst viele Vergleichspunkte zu erhalten. Eine solche Gegenuberstellung bietet sich daruber hinaus auch nicht zuletzt deswegen an, weil die Tragodie im 18. Jahrhundert eine regelrechte Krise erlebte, welche die Frage nahelegt, in welcher Gattung und auf welche Weise die zweifelsfrei dennoch vorhandenen tragischen Themen der Zeit verarbeitet wurden. Fur den eigentlichen Vergleich wird bezuglich der Dramen kein bestimmtes Werk ins Auge gefasst, sondern die Gruppe der klassischen franzosischen T
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Franzosisch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Universitat des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beschaftigung mit Choderlos de Laclos’ Les Liaisons dangereuses von 1782 kann als besondere Herausforderung fur den Leser angesehen werden, da das Werk als Inbegriff eines klassischen Briefromans zu gelten hat, welcher unter anderem hinsichtlich seiner Struktur, seiner Figurencharakterisierung und entsprechend auch seiner Rezeption besondere Bedingungen mit sich bringt. So wird der Leser vor allem durch das Fehlen einer ubergeordneten Erzahlinstanz und dem damit verbundenen Mangel an Kommentierung und Bewertung des dargestellten Geschehens zu eigener Reflexion und Einschatzung gezwungen und damit ganz im Sinne Kants dazu veranlasst, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Hieraus jedoch resultiert eine Annaherung des Briefromans an eine auf den ersten Blick vollkommen andere Gattung, welche jedoch bei genauerem Hinsehen mit ganz ahnlichen Mustern arbeitet, so dass sich ein Vergleich beider geradezu anbietet: die Dramatik. Die vorliegende Arbeit setzt sich aus diesem Grund das Ziel Briefroman und Drama gegenuberzustellen, um so einerseits mogliche Parallelen beider Gattungen aufzuspuren und andererseits vorhandene Unterschiede zu beleuchten. Dabei ist es hinsichtlich der unglucklich verlaufenden Handlung von Laclos’ Roman angebracht, vor allem die Tragodie als Reverenzpunkt heranzuziehen, um so auch auf inhaltlicher Ebene moglichst viele Vergleichspunkte zu erhalten. Eine solche Gegenuberstellung bietet sich daruber hinaus auch nicht zuletzt deswegen an, weil die Tragodie im 18. Jahrhundert eine regelrechte Krise erlebte, welche die Frage nahelegt, in welcher Gattung und auf welche Weise die zweifelsfrei dennoch vorhandenen tragischen Themen der Zeit verarbeitet wurden. Fur den eigentlichen Vergleich wird bezuglich der Dramen kein bestimmtes Werk ins Auge gefasst, sondern die Gruppe der klassischen franzosischen T