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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350 - 1600), Note: 1,0, Universitat Vechta; fruher Hochschule Vechta (Institut fur Bildungs- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Politische Theorie der Pramoderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Hausarbeit ist die Zwei-Reiche-Lehre des Dr. Martin Luther. Dabei ist der Begriff Lehre unscharf, da es sich nicht um eine Systematik im engeren Sinne handelt. Es handelt sich eher um die Summe vieler Schriften, die alle im Bezug zu Fragen der weltlichen Obrigkeit stehen. Zeitlich ist das Thema am UEbergang vom Mittelalter zur Neuzeit einzuordnen. Eine allgemeine Emanzipation von goettlicher Ordnung, vor allem durch die aufkommenden Natur- und Geisteswissenschaften, ist zeittypisch. Im Mittelpunkt von Humanismus und Renaissance stand der Begriff der Vernunft. Es ging unter anderem darum, den Staat ohne Gott als weltliche Organisation reiner Zweckdienlichkeit zu legitimieren. In diesem Sinne kann man die Reformation folgerichtig als hermeneutischen Streit um die Auslegung der Bibel deuten. Glaubensfragen wurden nun mit Mitteln der Vernunft beantwortet. Ein Beispiel dafur ist nun die Zwei-Reiche-Lehre. Luthers Modell basiert auf der Erbsunde. Das Paradies war der Normalzustand, nach dem Sundenfall zerfiel die Welt in eine irdische und ein geistliche Ebene. Diese Ordnung ist vorlaufig, da am Tage des jungsten Gerichts die irdische Welt zerstoert und die geistliche Welt von Christus an Gott ubergeben wird. Es entsteht dann das regnum gloriae. Den Weg dorthin schildert Luther in seiner Zwei-Reiche-Lehre.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350 - 1600), Note: 1,0, Universitat Vechta; fruher Hochschule Vechta (Institut fur Bildungs- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Politische Theorie der Pramoderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Hausarbeit ist die Zwei-Reiche-Lehre des Dr. Martin Luther. Dabei ist der Begriff Lehre unscharf, da es sich nicht um eine Systematik im engeren Sinne handelt. Es handelt sich eher um die Summe vieler Schriften, die alle im Bezug zu Fragen der weltlichen Obrigkeit stehen. Zeitlich ist das Thema am UEbergang vom Mittelalter zur Neuzeit einzuordnen. Eine allgemeine Emanzipation von goettlicher Ordnung, vor allem durch die aufkommenden Natur- und Geisteswissenschaften, ist zeittypisch. Im Mittelpunkt von Humanismus und Renaissance stand der Begriff der Vernunft. Es ging unter anderem darum, den Staat ohne Gott als weltliche Organisation reiner Zweckdienlichkeit zu legitimieren. In diesem Sinne kann man die Reformation folgerichtig als hermeneutischen Streit um die Auslegung der Bibel deuten. Glaubensfragen wurden nun mit Mitteln der Vernunft beantwortet. Ein Beispiel dafur ist nun die Zwei-Reiche-Lehre. Luthers Modell basiert auf der Erbsunde. Das Paradies war der Normalzustand, nach dem Sundenfall zerfiel die Welt in eine irdische und ein geistliche Ebene. Diese Ordnung ist vorlaufig, da am Tage des jungsten Gerichts die irdische Welt zerstoert und die geistliche Welt von Christus an Gott ubergeben wird. Es entsteht dann das regnum gloriae. Den Weg dorthin schildert Luther in seiner Zwei-Reiche-Lehre.