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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: [I]n dieser Zeit der sich wuchernd vermehrenden Diskurse uber Sexualitat scheint es mir fur uns alle - Manner, Frauen, Feministinnen der Anti-Porno-Kampagne und der Anti-Zensus-Bewegung - hilfreich zu sein, wenigstens zuzugeben, dass uns die Bilder der harten Pornographie treffen, ob sie uns nun argern oder erregen und fortzuschreiten zu einer Analyse der Macht und Lust, die sie fur uns enthalten. (Williams 1995, S. 9) Linda Williams gilt als die Begrunderin der Porn Studies in den USA. Mit ihrem Buch Hard Core. Macht, Lust und die Traditionen des pornographischen Films (1989) gelang ihr der Durchbruch fur eine differenzierte, ideologiefreie Untersuchung von pornografischen Medieninhalten. Wenn wir den Begriff Pornofilm hoeren, denken wir oft an schmuddelige Hinterhofproduktionen, unserioese Darsteller, wenig Handlung und dafur viel nackte Haut und Nahaufnahmen der Geschlechtsorgane. Aber ist es wirklich so, dass diese Klischees zutreffen? Die Pornofilmindustrie hat sich in den letzten Jahren sehr stark gewandelt und wird so stark konsumiert, wie nie zuvor. Insider schatzen den jahrlichen Umsatz, welcher alleine uber das Internet generiert wird auf sechs bis zwoelf Milliarden Dollar. Aber wer schaut sich diese Filme an? Zunachst, so scheint es, sind die meisten heutigen Pornofilme nur auf mannliche Konsumenten ausgerichtet, was auch wissenschaftliche Studien (Rupp, Wallen, 2008) belegen. Schauen wir aber genauer hin, zeichnet sich in den letzten Jahren eine immer starkere Nischenbildung ab, die das Angebot vielfaltiger werden lasst. Handlungen werden in den ublichen Geschlechternahkampf eingebaut, Fetische jeder Art dargestellt, Geschlechterrollen und Stereotypen andern sich und erstmals bekommt auch frauenorientierte Pornografie einen festen Platz im Erotikdschungel einraumt.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: [I]n dieser Zeit der sich wuchernd vermehrenden Diskurse uber Sexualitat scheint es mir fur uns alle - Manner, Frauen, Feministinnen der Anti-Porno-Kampagne und der Anti-Zensus-Bewegung - hilfreich zu sein, wenigstens zuzugeben, dass uns die Bilder der harten Pornographie treffen, ob sie uns nun argern oder erregen und fortzuschreiten zu einer Analyse der Macht und Lust, die sie fur uns enthalten. (Williams 1995, S. 9) Linda Williams gilt als die Begrunderin der Porn Studies in den USA. Mit ihrem Buch Hard Core. Macht, Lust und die Traditionen des pornographischen Films (1989) gelang ihr der Durchbruch fur eine differenzierte, ideologiefreie Untersuchung von pornografischen Medieninhalten. Wenn wir den Begriff Pornofilm hoeren, denken wir oft an schmuddelige Hinterhofproduktionen, unserioese Darsteller, wenig Handlung und dafur viel nackte Haut und Nahaufnahmen der Geschlechtsorgane. Aber ist es wirklich so, dass diese Klischees zutreffen? Die Pornofilmindustrie hat sich in den letzten Jahren sehr stark gewandelt und wird so stark konsumiert, wie nie zuvor. Insider schatzen den jahrlichen Umsatz, welcher alleine uber das Internet generiert wird auf sechs bis zwoelf Milliarden Dollar. Aber wer schaut sich diese Filme an? Zunachst, so scheint es, sind die meisten heutigen Pornofilme nur auf mannliche Konsumenten ausgerichtet, was auch wissenschaftliche Studien (Rupp, Wallen, 2008) belegen. Schauen wir aber genauer hin, zeichnet sich in den letzten Jahren eine immer starkere Nischenbildung ab, die das Angebot vielfaltiger werden lasst. Handlungen werden in den ublichen Geschlechternahkampf eingebaut, Fetische jeder Art dargestellt, Geschlechterrollen und Stereotypen andern sich und erstmals bekommt auch frauenorientierte Pornografie einen festen Platz im Erotikdschungel einraumt.