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Zwischenprufungsarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, AEsthetik, Kultur, Natur, Recht, …), Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Englander Thomas Hobbes (1588-1679) gehoert zu den Begrundern der neuzeitlichen politischen Philosophie. Angeregt durch die revolutionaren Umwalzungen und Burgerkriege, die er im 17. Jahrhundert beobachten musste, verfasste er 1651 sein Hauptwerk uber den Staat, den ‘Leviathan’. Der Leviathan ist ein unbesiegbares Ungeheuer der biblischen Mythologie (aus dem Buch Hiob) und symbolisiert bei Hobbes den allmachtigen Staat, dem sich jeder mit bedingungslosem Gehorsam unterwerfen muss. Das Werk liefert den Beweis der Notwendigkeit des Staates und bildet den Rahmen, in dem spater politikphilosophische Denker uber Recht und Herrschaft reflektierten. Die Hauptthese des Werkes besagt, dass der Individualismus uberwunden werden muss, um ein Gemeinwohl zu erlangen. Dies geschieht durch die Errichtung eines Staates. Im Gegensatz dazu steht die Annahme, dass der Mensch von Natur aus ein politisches Lebewesen , ein Burger (zoon politicon), ist. , auf welche Aristoteles das alteuropaische Politikverstandnis begrundet. Seine Philosophie bietet keine Begrundung der Notwendigkeit des Staates. Der groesste Gegensatz besteht jedoch im Verstandnis des dann errichteten Staates. Im aristotelischen Modell kommen die Menschen als politische Wesen zu einer grossen politischen Gemeinschaft zusammen, sie machen die Politik. Im Hobbesschen Staat gibt es eine klare Trennung von Gesellschaft und Staat; sobald dieser errichtet ist zieht sich der Mensch aus dem politischen Geschehen zuruck. Thematisiert wird bei Aristoteles auch die Qualitat der Herrschaft, nicht die Existenz einer Herrschaft uberhaupt. Hobbes dagegen will vor dem seiner Meinung nach unpolitischen Menschen Herrschaft zunachst einmal rechtfertigen. Hobbes ersetzt die fur den politischen Aristotelismus charakteristische normative
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Zwischenprufungsarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, AEsthetik, Kultur, Natur, Recht, …), Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Englander Thomas Hobbes (1588-1679) gehoert zu den Begrundern der neuzeitlichen politischen Philosophie. Angeregt durch die revolutionaren Umwalzungen und Burgerkriege, die er im 17. Jahrhundert beobachten musste, verfasste er 1651 sein Hauptwerk uber den Staat, den ‘Leviathan’. Der Leviathan ist ein unbesiegbares Ungeheuer der biblischen Mythologie (aus dem Buch Hiob) und symbolisiert bei Hobbes den allmachtigen Staat, dem sich jeder mit bedingungslosem Gehorsam unterwerfen muss. Das Werk liefert den Beweis der Notwendigkeit des Staates und bildet den Rahmen, in dem spater politikphilosophische Denker uber Recht und Herrschaft reflektierten. Die Hauptthese des Werkes besagt, dass der Individualismus uberwunden werden muss, um ein Gemeinwohl zu erlangen. Dies geschieht durch die Errichtung eines Staates. Im Gegensatz dazu steht die Annahme, dass der Mensch von Natur aus ein politisches Lebewesen , ein Burger (zoon politicon), ist. , auf welche Aristoteles das alteuropaische Politikverstandnis begrundet. Seine Philosophie bietet keine Begrundung der Notwendigkeit des Staates. Der groesste Gegensatz besteht jedoch im Verstandnis des dann errichteten Staates. Im aristotelischen Modell kommen die Menschen als politische Wesen zu einer grossen politischen Gemeinschaft zusammen, sie machen die Politik. Im Hobbesschen Staat gibt es eine klare Trennung von Gesellschaft und Staat; sobald dieser errichtet ist zieht sich der Mensch aus dem politischen Geschehen zuruck. Thematisiert wird bei Aristoteles auch die Qualitat der Herrschaft, nicht die Existenz einer Herrschaft uberhaupt. Hobbes dagegen will vor dem seiner Meinung nach unpolitischen Menschen Herrschaft zunachst einmal rechtfertigen. Hobbes ersetzt die fur den politischen Aristotelismus charakteristische normative