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Staat und Geld - Warum fuhrte das Deutsche Reich im Jahr 1871 die Goldwahrung ein?
Paperback

Staat und Geld - Warum fuhrte das Deutsche Reich im Jahr 1871 die Goldwahrung ein?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Universitat der Bundeswehr Munchen, Neubiberg (Historisches Institut), Veranstaltung: Ausgewahlte Quellen zur Wirtschafts- und Verfassungsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich habe hier ein sogenanntes Bordereau, d.h. die spezifizierte Aufstellung von Geldsorten, womit ein Handeltreibender eine seinem Bankier uberschickte Sendung begleitet. Das Bordereau, welches ich Ihnen vorzeige, lautet uber 15834 Gulden und datiert vom 19. Dezember 1869; es ist eine Zahlung, hervorgegangen aus Pacht- und Kaufzielen der Bauern, aus verkauftem Weizen, Gerste, Hulsenfruchten und dergleichen Abtragungen, die aus den einzelnen umliegenden kleinen Doerfern in diese kleine Landschaft gebracht und durch Vermittlungen eines Handeltreibenden einklassiert werden. Was aus den Taschen der Bauern zusammengeflossen ist, ist folgendes: Die Summe von 15.834 Gulden bestand aus Doppelthalern, Kronenthalern, 2 ½-Guldenstucken, 2-Guldenstucken, 1-Guldenstucken, ½-Guldenstucken, 1/3-, 1/6-, 1/12-Thaler, 5-Franken, 2-Franken, 1-Franken; dann kommt das Gold: Pistolen, doppelte und einfache Friedrichsd'ors, ½-Sovereigns, russischen Imperials, Dollars, Napoleons, hollandischen Wilhelmsd'or, oesterreichische und wurttembergische Dukaten, hessische 10-Guldenstucke und endlich noch ein Stuck danisches Gold. 1 Diese Aussage stammt vom finanzpolitischen Berater Bismarcks und Vorkampfer des Freihandels Ludwig Bamberger. Er thematisiert in diesem Auszug seiner beruhmten Rede, welche er am 5. Mai 1870 vor dem deutschen Zollparlament hielt, die prekare wahrungspolitische Lage innerhalb des Deutschen Reiches im Jahr 1870 und die daraus resultierende Notwendigkeit einer Vereinheitlichung des deutschen Munzsystems. Die Problematik, die in diesem Zusammenhang aufgeworfen wird, ist nicht nur die Suche nach den historischen Voraussetzungen der im Jahr 1871

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
25 September 2011
Pages
30
ISBN
9783656010210

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Universitat der Bundeswehr Munchen, Neubiberg (Historisches Institut), Veranstaltung: Ausgewahlte Quellen zur Wirtschafts- und Verfassungsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich habe hier ein sogenanntes Bordereau, d.h. die spezifizierte Aufstellung von Geldsorten, womit ein Handeltreibender eine seinem Bankier uberschickte Sendung begleitet. Das Bordereau, welches ich Ihnen vorzeige, lautet uber 15834 Gulden und datiert vom 19. Dezember 1869; es ist eine Zahlung, hervorgegangen aus Pacht- und Kaufzielen der Bauern, aus verkauftem Weizen, Gerste, Hulsenfruchten und dergleichen Abtragungen, die aus den einzelnen umliegenden kleinen Doerfern in diese kleine Landschaft gebracht und durch Vermittlungen eines Handeltreibenden einklassiert werden. Was aus den Taschen der Bauern zusammengeflossen ist, ist folgendes: Die Summe von 15.834 Gulden bestand aus Doppelthalern, Kronenthalern, 2 ½-Guldenstucken, 2-Guldenstucken, 1-Guldenstucken, ½-Guldenstucken, 1/3-, 1/6-, 1/12-Thaler, 5-Franken, 2-Franken, 1-Franken; dann kommt das Gold: Pistolen, doppelte und einfache Friedrichsd'ors, ½-Sovereigns, russischen Imperials, Dollars, Napoleons, hollandischen Wilhelmsd'or, oesterreichische und wurttembergische Dukaten, hessische 10-Guldenstucke und endlich noch ein Stuck danisches Gold. 1 Diese Aussage stammt vom finanzpolitischen Berater Bismarcks und Vorkampfer des Freihandels Ludwig Bamberger. Er thematisiert in diesem Auszug seiner beruhmten Rede, welche er am 5. Mai 1870 vor dem deutschen Zollparlament hielt, die prekare wahrungspolitische Lage innerhalb des Deutschen Reiches im Jahr 1870 und die daraus resultierende Notwendigkeit einer Vereinheitlichung des deutschen Munzsystems. Die Problematik, die in diesem Zusammenhang aufgeworfen wird, ist nicht nur die Suche nach den historischen Voraussetzungen der im Jahr 1871

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Paperback
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Grin Publishing
Date
25 September 2011
Pages
30
ISBN
9783656010210