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Die Aktualitat Theodor W. Adornos vor dem Hintergrund des Web 2.0: Fuhrt der user-generated content Adornos Kulturindustrie-Theorie und dessen Produzenten-Konsumenten-Definition ad absurdum?
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Die Aktualitat Theodor W. Adornos vor dem Hintergrund des Web 2.0: Fuhrt der user-generated content Adornos Kulturindustrie-Theorie und dessen Produzenten-Konsumenten-Definition ad absurdum?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Hochschule Bremen (Journalistik), Veranstaltung: Digitalisierung & Neue Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Jurgen Habermas, Vertreter der Frankfurter Schule, feierte das Web auf einer Dresdener Soziologentagung 2006 als Ort, an dem die Wurzeln einer egalitaren OEffentlichkeit von Autoren und Lesern reaktiviert (Stoecker 2006, Internet) wurden. Sollte sich diese Euphorie bewahrheiten, hielte mit dem Web 2.0 womoeglich der grundsatzliche Wandel Einzug, den Theodor W. Adorno und Max Horkheimer in ihrer Dialektik der Aufklarung als einzig moeglichen Umsturz der Kulturindustrie erachten. Gleichwohl ausserte Habermas auch die Befurchtung, Online-Debatten koennten zu einer Fragmentierung des Massenpublikums in eine Vielzahl themenspezifischer Teiloeffentlichkeiten fuhren (ebd.). Welche Tendenz zeichnet sich heute, 2009, ab? Ich will mich der Frage widmen, ob Adornos Kulturindustrie-Theorie angesichts der - stellvertretend von Jurgen Habermas geausserten - Hoffnungen und AEngste zum Web 2.0 besonders aktuell oder aber besonders uberholt scheint. Adorno und Horkheimer haben ihre Kulturkritik unter den Eindrucken des deutschen Faschismus und der Massenmedien Radio, Fernsehen, Film (Kino), Print und Kunst entworfen. Die mediale und oekonomische Herrschaft letzterer war bis in die 90er-Jahre ungebrochen. Erst das Web 2.0 markiert einen Schnitt. Meine These lautet: Der user-generated content fuhrt die Theorie und Kritik der Kulturindustrie ad absurdum, weil Adornos Warencharakterbegriff und seine Produzenten-Konsumenten-Definition fur das Web 2.0 nicht mehr zutreffend sind. Um diese These zu be- bzw. widerlegen, werde ich vor allem Weblogs analysieren. Blogs als zu untersuchende Kategorie erscheinen besonders geeignet, weil die Anzahl 1999, 2001 und 2004 sprunghaft angestiegen ist (vgl. Ebersbach/Glaser/Heigl 2008: 59) und seither mitunter als Konkurrenz oder gar

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
8 September 2011
Pages
20
ISBN
9783656001188

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Hochschule Bremen (Journalistik), Veranstaltung: Digitalisierung & Neue Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Jurgen Habermas, Vertreter der Frankfurter Schule, feierte das Web auf einer Dresdener Soziologentagung 2006 als Ort, an dem die Wurzeln einer egalitaren OEffentlichkeit von Autoren und Lesern reaktiviert (Stoecker 2006, Internet) wurden. Sollte sich diese Euphorie bewahrheiten, hielte mit dem Web 2.0 womoeglich der grundsatzliche Wandel Einzug, den Theodor W. Adorno und Max Horkheimer in ihrer Dialektik der Aufklarung als einzig moeglichen Umsturz der Kulturindustrie erachten. Gleichwohl ausserte Habermas auch die Befurchtung, Online-Debatten koennten zu einer Fragmentierung des Massenpublikums in eine Vielzahl themenspezifischer Teiloeffentlichkeiten fuhren (ebd.). Welche Tendenz zeichnet sich heute, 2009, ab? Ich will mich der Frage widmen, ob Adornos Kulturindustrie-Theorie angesichts der - stellvertretend von Jurgen Habermas geausserten - Hoffnungen und AEngste zum Web 2.0 besonders aktuell oder aber besonders uberholt scheint. Adorno und Horkheimer haben ihre Kulturkritik unter den Eindrucken des deutschen Faschismus und der Massenmedien Radio, Fernsehen, Film (Kino), Print und Kunst entworfen. Die mediale und oekonomische Herrschaft letzterer war bis in die 90er-Jahre ungebrochen. Erst das Web 2.0 markiert einen Schnitt. Meine These lautet: Der user-generated content fuhrt die Theorie und Kritik der Kulturindustrie ad absurdum, weil Adornos Warencharakterbegriff und seine Produzenten-Konsumenten-Definition fur das Web 2.0 nicht mehr zutreffend sind. Um diese These zu be- bzw. widerlegen, werde ich vor allem Weblogs analysieren. Blogs als zu untersuchende Kategorie erscheinen besonders geeignet, weil die Anzahl 1999, 2001 und 2004 sprunghaft angestiegen ist (vgl. Ebersbach/Glaser/Heigl 2008: 59) und seither mitunter als Konkurrenz oder gar

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Paperback
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Grin Publishing
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Germany
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8 September 2011
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20
ISBN
9783656001188