Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Noch bis vor wenigen Jahren galt der Monocyt als der Lohengrin des Blutes: niemand wusste, woher er stammt. Dualist oder Trialist zu sein, war danach mehr eine Sache des Glaubens als des Wissens. Die enzym- histochemischen Untersuchungen von L.-D. LEDER haben - zusammen mit anderen aktuellen Forschungen zur Monocytengenese - den Beweis erbracht, dass der Monocyt aus dem Knochenmark und zwar aus der granulopoetischen Reihe abzuleiten ist. Der Trialismus ist somit gegen- standslos geworden. Die Ableitung des Monocyten aus dem Knochenmark hat auch fur die Nomenklatur der malignen Hamoblastosen einige Konsequenzen: Eine Form der sog. Reticulosen, die histiomonocytare Reticulose , ist zu streichen. Die Hamoblastose der Monocyten ist keine Erkrankung des Reticulum, sondern eine Spezialform der myeloischen Leukamie, die man in ihrer reinen Form als Monocytenleukamie bezeichnen muss. Die Unter- scheidung eines Typus Naegeli und Schilling ist bei Anwendung enzym- histochemischer Kriterien hinfallig. Die Bedeutung des Monocyten bei der Entzundung, insbesondere bei der akuten Entzundung, wurde in den meisten Schulen sehr niedrig ein- geschatzt, ja neuerdings sollten die Lymphocyten als Westentaschen- Makrophagen auf dem Entzundungsfeld erscheinen und in wenigen Stun- den zu Histiocyten transformiert werden. Hier haben die Untersuchungen LEDERs, u. a. mit der Rebuckschen Hautfenstertechnik, eine klare Aussage ermoeglicht: Die Makrophagen der akuten Entzundung stellen zumindest zum allergroessten Teil emigrierte Monocyten dar. Eine Umwandlung aus- gewanderter Lymphocyten erfolgt nicht, gewebsstandige Histiocyten spie- len keine oder andernfalls eine untergeordnete Rolle.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Noch bis vor wenigen Jahren galt der Monocyt als der Lohengrin des Blutes: niemand wusste, woher er stammt. Dualist oder Trialist zu sein, war danach mehr eine Sache des Glaubens als des Wissens. Die enzym- histochemischen Untersuchungen von L.-D. LEDER haben - zusammen mit anderen aktuellen Forschungen zur Monocytengenese - den Beweis erbracht, dass der Monocyt aus dem Knochenmark und zwar aus der granulopoetischen Reihe abzuleiten ist. Der Trialismus ist somit gegen- standslos geworden. Die Ableitung des Monocyten aus dem Knochenmark hat auch fur die Nomenklatur der malignen Hamoblastosen einige Konsequenzen: Eine Form der sog. Reticulosen, die histiomonocytare Reticulose , ist zu streichen. Die Hamoblastose der Monocyten ist keine Erkrankung des Reticulum, sondern eine Spezialform der myeloischen Leukamie, die man in ihrer reinen Form als Monocytenleukamie bezeichnen muss. Die Unter- scheidung eines Typus Naegeli und Schilling ist bei Anwendung enzym- histochemischer Kriterien hinfallig. Die Bedeutung des Monocyten bei der Entzundung, insbesondere bei der akuten Entzundung, wurde in den meisten Schulen sehr niedrig ein- geschatzt, ja neuerdings sollten die Lymphocyten als Westentaschen- Makrophagen auf dem Entzundungsfeld erscheinen und in wenigen Stun- den zu Histiocyten transformiert werden. Hier haben die Untersuchungen LEDERs, u. a. mit der Rebuckschen Hautfenstertechnik, eine klare Aussage ermoeglicht: Die Makrophagen der akuten Entzundung stellen zumindest zum allergroessten Teil emigrierte Monocyten dar. Eine Umwandlung aus- gewanderter Lymphocyten erfolgt nicht, gewebsstandige Histiocyten spie- len keine oder andernfalls eine untergeordnete Rolle.