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Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Universitat Bielefeld (Fakultat fur Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit macht sich in den Studentenmagazinen Unicum, Zeit Campus, FAZ Hochschulanzeiger und Uni Spiegel auf die Suche nach dem studentischen Subjekt. Existiert ein massenmedial verbreitetes Idealbild des Studierenden, das die Werte, Anforderungen und Strategien postmoderner Subjektordnungen fur den Akademikernachwuchs reprasentiert? Eine offene, qualitative Textanalyse der Studentenmagazine zeichnet mit Mitteln der Grounded Theory und der Diskursanalyse zunachst die Konturen der Studenten von heute nach: die Ausgangsbedingungen, unter denen sie studieren, ihre Befindlichkeiten und Handlungsprinzipien sowie typische Felder, in denen sie agieren. Das daraus entstehende Bild der Studenten ist - wie mit Blick auf Untersuchungen von Andreas Reckwitz, Ulrich Brockling sowie Luc Boltanski und Eve Chiapello gezeigt wird - spezifischer Ausdruck einer hybriden Subjektkultur der Postmoderne, eines Subjektivierungsregimes der unternehmerischen Selbstregierung und eines neuen Geistes des Kapitalismus. Als Ideal-Ich erscheint heute der kreative, abweichende, risikofreudige und idealistische Student, egal ob er gerade im indischen Waisenhaus oder auf der antikapitalistischen Flashmob-Demo unterwegs ist. Gerade seine vermeintliche Unangepasstheit ist es namlich, die ihm auf dem Arbeitsmarkt Wettbewerbsvorteile gegenuber der Masse brav buffelnder Bachelor-Studenten verschaffen wird.
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Universitat Bielefeld (Fakultat fur Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit macht sich in den Studentenmagazinen Unicum, Zeit Campus, FAZ Hochschulanzeiger und Uni Spiegel auf die Suche nach dem studentischen Subjekt. Existiert ein massenmedial verbreitetes Idealbild des Studierenden, das die Werte, Anforderungen und Strategien postmoderner Subjektordnungen fur den Akademikernachwuchs reprasentiert? Eine offene, qualitative Textanalyse der Studentenmagazine zeichnet mit Mitteln der Grounded Theory und der Diskursanalyse zunachst die Konturen der Studenten von heute nach: die Ausgangsbedingungen, unter denen sie studieren, ihre Befindlichkeiten und Handlungsprinzipien sowie typische Felder, in denen sie agieren. Das daraus entstehende Bild der Studenten ist - wie mit Blick auf Untersuchungen von Andreas Reckwitz, Ulrich Brockling sowie Luc Boltanski und Eve Chiapello gezeigt wird - spezifischer Ausdruck einer hybriden Subjektkultur der Postmoderne, eines Subjektivierungsregimes der unternehmerischen Selbstregierung und eines neuen Geistes des Kapitalismus. Als Ideal-Ich erscheint heute der kreative, abweichende, risikofreudige und idealistische Student, egal ob er gerade im indischen Waisenhaus oder auf der antikapitalistischen Flashmob-Demo unterwegs ist. Gerade seine vermeintliche Unangepasstheit ist es namlich, die ihm auf dem Arbeitsmarkt Wettbewerbsvorteile gegenuber der Masse brav buffelnder Bachelor-Studenten verschaffen wird.