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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 15, Universitat des Saarlandes (Fakultat 3 - Philosophische Fakultat I, Fachrichtung 3.4 Geschichte des Mittelalters), Sprache: Deutsch, Abstract: Beinahe taglich finden sich in den Medien Berichte von Naturatastrophen, bei denen Menschen zu Schaden kommen - sowohl unter physischen als auch oekonomischen Gesichtspunkten. Dies pragt das kollektive Gedachtnis. Die immerwahrende Prasens dieser Naturkrafte und steigende Opferzahlen haben die globale Bevoelkerung sensibilisiert und auch die Wissenschaft richtet ihr Augenmerk zunehmend auf die Erforschung solcher Extremereignisse, auch unter historischen Gesichtspunkten. Schwierig erweist sich jedoch die Anwendung des Begriffes Naturkatastrophe auf Ereignisse in der mittelalterlichen Historiographie, da in der damaligen religioesen Vorstellung Naturgefahren als gottgegeben angesehen waren, wodurch die Natur selbst als unabhangige Gefahrenquelle nicht mehr in Betracht gezogen wurde. Auch das im Mittelalter Katastrophen implizierte Gottes Zorn/Strafe - Modell ist eine Sichtweise, die menschliches Handeln in die Verantwortung fur Schadensereignisse zieht und damit wieder den Blick auf die Gesellschaft lenkt. Daher widerspricht der Terminus naturlich der religioesen Empfindung der mittelalterlichen Welt und Eingang in die Quellen fand nicht, was naturlich, sondern auffallend war, was wider den Lauf der Dinge, also unnaturlich erschien. Aspekte dieser Arbeit sind daher neben den den Naturereignissen zugeordeten Katastrophen auch Phanomene, die in der mittelalterlichen Interpretation als solche aufgefasst wurden sowie ihre Wahrnehmung und Darstellung in der frankischen Historiographie des 8. und 9. Jahrhunderts.
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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 15, Universitat des Saarlandes (Fakultat 3 - Philosophische Fakultat I, Fachrichtung 3.4 Geschichte des Mittelalters), Sprache: Deutsch, Abstract: Beinahe taglich finden sich in den Medien Berichte von Naturatastrophen, bei denen Menschen zu Schaden kommen - sowohl unter physischen als auch oekonomischen Gesichtspunkten. Dies pragt das kollektive Gedachtnis. Die immerwahrende Prasens dieser Naturkrafte und steigende Opferzahlen haben die globale Bevoelkerung sensibilisiert und auch die Wissenschaft richtet ihr Augenmerk zunehmend auf die Erforschung solcher Extremereignisse, auch unter historischen Gesichtspunkten. Schwierig erweist sich jedoch die Anwendung des Begriffes Naturkatastrophe auf Ereignisse in der mittelalterlichen Historiographie, da in der damaligen religioesen Vorstellung Naturgefahren als gottgegeben angesehen waren, wodurch die Natur selbst als unabhangige Gefahrenquelle nicht mehr in Betracht gezogen wurde. Auch das im Mittelalter Katastrophen implizierte Gottes Zorn/Strafe - Modell ist eine Sichtweise, die menschliches Handeln in die Verantwortung fur Schadensereignisse zieht und damit wieder den Blick auf die Gesellschaft lenkt. Daher widerspricht der Terminus naturlich der religioesen Empfindung der mittelalterlichen Welt und Eingang in die Quellen fand nicht, was naturlich, sondern auffallend war, was wider den Lauf der Dinge, also unnaturlich erschien. Aspekte dieser Arbeit sind daher neben den den Naturereignissen zugeordeten Katastrophen auch Phanomene, die in der mittelalterlichen Interpretation als solche aufgefasst wurden sowie ihre Wahrnehmung und Darstellung in der frankischen Historiographie des 8. und 9. Jahrhunderts.