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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Universitat Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Revolutionen in Mitteleuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ratesystem stellt einen besonderen Staatstyp des 20. Jahrhunderts dar. Hierbei handelt es sich um eine Staatsform, die von sozialistischen Stroemungen entwickelt und erstmalig in Russland 1905 institutionalisiert wurde. Der Grundgedanke dieses Systems besteht darin, dass die Gesellschaft aus Teilgruppen besteht, welche sich durch innere Homogenitat und eine einheitliche Meinungsbildung auszeichnen. Der Gesamtwille des Gesellschaftsteils wird schliesslich in einem Rat zum Ausdruck gebracht. Hierbei sind die einzelnen Vertreter jedoch durch ein imperatives Mandat an den Willen der Basis gebunden. Im Gegensatz zur konstitutionellen Monarchie und zur parlamentarischen Demokratie blieb das Ratesystem jedoch nur eine Randerscheinung, welche sich nicht dauerhaft in Europa etablieren konnte. Dennoch gab es auch im Deutschen Reich Versuche, diese Regierungsform zu institutionalisieren. Diese Versuche erfolgten in den Jahren 1918 und 1919, als die Niederlage im Ersten Weltkrieg tiefe Verzweiflung und Enttauschung in der deutschen Bevoelkerung ausloeste und somit kommunistischen Stroemungen mehr Auftrieb sowie Ruckhalt verschaffte. In dieser Arbeit geht es explizit um die Fragestellungen, wie die Bremer Raterepublik in der Praxis aussah und wie sie institutionalisiert sowie etabliert werden konnte. Bevor jedoch genauer auf die Institutionalisierung und den Aufbau der Bremer Raterepublik eingegangen wird, soll im hieran anschliessenden Kapitel Zwei kurz die Bremer Senatsverfassung vor dem Ausbruch der Revolution erlautert werden. Im Anschluss daran wird chronologisch die Institutionalisierung der Rate untersucht. Dabei ruckt zunachst im dritten Kapitel die so genannte Doppelherrschaft in den Fokus der Untersuchung. Daran anschliessend beschaftig
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Universitat Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Revolutionen in Mitteleuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ratesystem stellt einen besonderen Staatstyp des 20. Jahrhunderts dar. Hierbei handelt es sich um eine Staatsform, die von sozialistischen Stroemungen entwickelt und erstmalig in Russland 1905 institutionalisiert wurde. Der Grundgedanke dieses Systems besteht darin, dass die Gesellschaft aus Teilgruppen besteht, welche sich durch innere Homogenitat und eine einheitliche Meinungsbildung auszeichnen. Der Gesamtwille des Gesellschaftsteils wird schliesslich in einem Rat zum Ausdruck gebracht. Hierbei sind die einzelnen Vertreter jedoch durch ein imperatives Mandat an den Willen der Basis gebunden. Im Gegensatz zur konstitutionellen Monarchie und zur parlamentarischen Demokratie blieb das Ratesystem jedoch nur eine Randerscheinung, welche sich nicht dauerhaft in Europa etablieren konnte. Dennoch gab es auch im Deutschen Reich Versuche, diese Regierungsform zu institutionalisieren. Diese Versuche erfolgten in den Jahren 1918 und 1919, als die Niederlage im Ersten Weltkrieg tiefe Verzweiflung und Enttauschung in der deutschen Bevoelkerung ausloeste und somit kommunistischen Stroemungen mehr Auftrieb sowie Ruckhalt verschaffte. In dieser Arbeit geht es explizit um die Fragestellungen, wie die Bremer Raterepublik in der Praxis aussah und wie sie institutionalisiert sowie etabliert werden konnte. Bevor jedoch genauer auf die Institutionalisierung und den Aufbau der Bremer Raterepublik eingegangen wird, soll im hieran anschliessenden Kapitel Zwei kurz die Bremer Senatsverfassung vor dem Ausbruch der Revolution erlautert werden. Im Anschluss daran wird chronologisch die Institutionalisierung der Rate untersucht. Dabei ruckt zunachst im dritten Kapitel die so genannte Doppelherrschaft in den Fokus der Untersuchung. Daran anschliessend beschaftig