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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Textgenese, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Wenn ein Autor behauptet, er habe im Rausch der Inspiration geschrieben, lugt er. Genie ist zehn Prozent Inspiration und neunzig Prozent Transpiration. Dieses Zitat von Umberto Eco verdeutlicht einen Umschwung bei der Betrachtung literarischer Werke, der bereits im 18. Jahrhundert begann. Das Schaffen eines Textes ist nicht mehr zuruckzufuhren auf eine einzigartige, geniale Inspiration des Autors, sondern vor allem auf lange, detaillierte Arbeit am Text. So ist es nicht verwunderlich, dass sich das Interesse der Rezipienten, aber noch mehr der Literaturwissenschaft auch auf eben diese Arbeit richtet: auf die Entwicklung eines Textes bis zur endgultigen Fassung sowie die Vorgehensweise des Autors wahrend des Schaffensprozesses. Die Analyse von Handschriften und Vorstufen literarischer Texte kann viele interessante Fragen beantworten, Verstandnishilfe schaffen und Vorraussetzungen fur weitere Forschungen geben. So ist es zu beobachten, dass sich in verschiedenen Landern verschiedene Methoden zur Untersuchung der Textgenese entwickelt haben, mit ebenso verschiedenen Leitmotiven und Zielen. Dies sind alles Grunde, weswegen eine nahere Beschaftigung mit dieser Thematik lohnenswert erscheint. Diese Arbeit behandelt nun die deutsche Editionswissenschaft sowie die franzoesische critique genetique . Die beiden Stroemungen bieten sich sehr gut fur einen Vergleich an, da sie in vielen Punkten miteinander Verbunden sind, sowohl inhaltlich als auch geschichtlich. Es sollen nun beide Forschungsrichtungen zuerst hinsichtlich ihrer Historie und Entwicklung vorgestellt werden um in die Thematik einzuleiten und ein ausreichendes Vorwissen zu schaffen. Folgend werden die Zielsetzungen und Arbeitsweisen der beiden Stroemungen dargestellt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Textgenese, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Wenn ein Autor behauptet, er habe im Rausch der Inspiration geschrieben, lugt er. Genie ist zehn Prozent Inspiration und neunzig Prozent Transpiration. Dieses Zitat von Umberto Eco verdeutlicht einen Umschwung bei der Betrachtung literarischer Werke, der bereits im 18. Jahrhundert begann. Das Schaffen eines Textes ist nicht mehr zuruckzufuhren auf eine einzigartige, geniale Inspiration des Autors, sondern vor allem auf lange, detaillierte Arbeit am Text. So ist es nicht verwunderlich, dass sich das Interesse der Rezipienten, aber noch mehr der Literaturwissenschaft auch auf eben diese Arbeit richtet: auf die Entwicklung eines Textes bis zur endgultigen Fassung sowie die Vorgehensweise des Autors wahrend des Schaffensprozesses. Die Analyse von Handschriften und Vorstufen literarischer Texte kann viele interessante Fragen beantworten, Verstandnishilfe schaffen und Vorraussetzungen fur weitere Forschungen geben. So ist es zu beobachten, dass sich in verschiedenen Landern verschiedene Methoden zur Untersuchung der Textgenese entwickelt haben, mit ebenso verschiedenen Leitmotiven und Zielen. Dies sind alles Grunde, weswegen eine nahere Beschaftigung mit dieser Thematik lohnenswert erscheint. Diese Arbeit behandelt nun die deutsche Editionswissenschaft sowie die franzoesische critique genetique . Die beiden Stroemungen bieten sich sehr gut fur einen Vergleich an, da sie in vielen Punkten miteinander Verbunden sind, sowohl inhaltlich als auch geschichtlich. Es sollen nun beide Forschungsrichtungen zuerst hinsichtlich ihrer Historie und Entwicklung vorgestellt werden um in die Thematik einzuleiten und ein ausreichendes Vorwissen zu schaffen. Folgend werden die Zielsetzungen und Arbeitsweisen der beiden Stroemungen dargestellt