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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: keine, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Einfuhrung in die Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung So recht; so lieb ich’s; hubsch fleissig - und wenn die Canaille nicht behalten will, Herr Lauffer, so schlagen Sie ihm das Buch an den Kopf, dass er’s Aufstehen vergisst - so versucht Lenz gleich im ersten Akt die Rollenverteilung der Personen klar herauszustellen. Hier weist er dem Major, der die zentrale zu betrachtende Vaterfigur ist, seine Rolle als Patriarch zu, was im folgenden Verlauf naher erlautert wird. Bei der Untersuchung des Werkes bin ich dann jedoch auf Zwiespaltigkeiten gestossen, die das gesellschaftliche Bild der Familie des 18. Jahrhunderts widerspiegeln. In wie weit ist also die patriarchalische Familienordnung in Lenz’ Hofmeister uberhaupt gegeben? Dies ist die zentrale Frage, der ich in folgender Arbeit nachgehen werde. Meine Untersuchungen stutzen sich auf die Darstellung in Lenz’ Hofmeister, in dem es zwar vorrangig um die Debatte der Privaterziehung geht, die im 18. Jahrhundert aufstrebte, aber es lasst sich auch eine Positionierung zur Frage des Patriarchalismus erkennen. Meine Erkenntnisse bezuglich dieser Positionierung basieren vor allem auf Bengt Algot Sorensen Herrschaft und Zartlichkeit, da dieses Werk sich intensiv mit der allgemeinen Idee des Patriarchalismus im Drama des 18. Jahrhunderts beschaftigt. Dabei werde ich wie folgt vorgehen: Nachdem ich zu Beginn zunachst den Begriff des Patriarchalismus erklart und in seiner Herkunftsform definiert habe, werde ich die Merkmale des Patriarchalismus herausstellen, um anhand derer dann zu untersuchen, welche Bedeutung Lenz ihnen im Hofmeister zumisst. Darauf folgt dann meine Schlussfolgerung, in der ich mich zu meiner Leitfrage positionierend aussern moechte.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: keine, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Einfuhrung in die Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung So recht; so lieb ich’s; hubsch fleissig - und wenn die Canaille nicht behalten will, Herr Lauffer, so schlagen Sie ihm das Buch an den Kopf, dass er’s Aufstehen vergisst - so versucht Lenz gleich im ersten Akt die Rollenverteilung der Personen klar herauszustellen. Hier weist er dem Major, der die zentrale zu betrachtende Vaterfigur ist, seine Rolle als Patriarch zu, was im folgenden Verlauf naher erlautert wird. Bei der Untersuchung des Werkes bin ich dann jedoch auf Zwiespaltigkeiten gestossen, die das gesellschaftliche Bild der Familie des 18. Jahrhunderts widerspiegeln. In wie weit ist also die patriarchalische Familienordnung in Lenz’ Hofmeister uberhaupt gegeben? Dies ist die zentrale Frage, der ich in folgender Arbeit nachgehen werde. Meine Untersuchungen stutzen sich auf die Darstellung in Lenz’ Hofmeister, in dem es zwar vorrangig um die Debatte der Privaterziehung geht, die im 18. Jahrhundert aufstrebte, aber es lasst sich auch eine Positionierung zur Frage des Patriarchalismus erkennen. Meine Erkenntnisse bezuglich dieser Positionierung basieren vor allem auf Bengt Algot Sorensen Herrschaft und Zartlichkeit, da dieses Werk sich intensiv mit der allgemeinen Idee des Patriarchalismus im Drama des 18. Jahrhunderts beschaftigt. Dabei werde ich wie folgt vorgehen: Nachdem ich zu Beginn zunachst den Begriff des Patriarchalismus erklart und in seiner Herkunftsform definiert habe, werde ich die Merkmale des Patriarchalismus herausstellen, um anhand derer dann zu untersuchen, welche Bedeutung Lenz ihnen im Hofmeister zumisst. Darauf folgt dann meine Schlussfolgerung, in der ich mich zu meiner Leitfrage positionierend aussern moechte.