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Ein kneht, der lag verborgen - unumstrittene Parodie bei umstrittener Autoridentitat
Paperback

Ein kneht, der lag verborgen - unumstrittene Parodie bei umstrittener Autoridentitat

$27.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Universitat zu Koeln (Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Das mittelalterliche Tagelied, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein kneht, der lag verborgen Ein kneht, der lag verborgen, bi einer dirne er slief, Unz uf den liehten morgen. der hirte lute rief: Wol uf, laz uz die hert! des erschrak diu dirne und ir geselle wert. Daz strou, daz muost er rumen und von der lieben varn. Er torste sich niht sumen, er nam si an den arn. Daz hoei, daz ob im lag, daz ersach diu reine uf fliegen in den dag. Davon si muoste erlachen, ir sigen diu ougen zuo. So suozze kunde er machen in dem morgen fruo Mit ir daz bettespil. wer sach an geraete ie froeiden me so vil! Ein dreistrophiges Gedicht, mittelhochdeutsch. Zwei Liebende, die bei Tagesanbruch von einem wohlwollenden Vertrauten geweckt werden und daraufhin voneinander scheiden mussen. Ein klassisches mittelalterliches Tagelied - zumindest auf den ersten Blick. Denn das Liebespaar besteht nicht aus riter guot und minnecliche vrouwe, wie es bei dieser Textgattung erwartet wurde, sondern aus kneht und dirne. Die Rolle der Wachterfigur wird von einem Hirten ubernommen und die gesamte Handlung findet nicht - wie ublich - in hoefischen Gemachern, sondern zwischen Heu und Stroh in der Szenerie eines einfachen Stalls statt. Wollte der Autor Steinmar die Problematik des ausserehelichen Beisammenseins auch unter einfachen Leuten veranschaulichen? Oder will er sich gar lustig machen uber hoefische Brauche und deren kunstlerischer Verarbeitung? Wie ist dieses Gedicht aus dem Mittelalter unserer heutigen Zeit uberliefert, und welche Person verbirgt sich hinter dem Namen Steinmar? In welcher Tradition steht dieses Gedicht und welche Publikumsreaktion sollte es hervorrufen? Diese Fragen sollen im Folgenden durch eine formale und inhaltiche Gedichtinterpretation sowie eine knappe Darstellung der Forschungsliteratur genauer bele

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
1 June 2011
Pages
28
ISBN
9783640927937

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Universitat zu Koeln (Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Das mittelalterliche Tagelied, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein kneht, der lag verborgen Ein kneht, der lag verborgen, bi einer dirne er slief, Unz uf den liehten morgen. der hirte lute rief: Wol uf, laz uz die hert! des erschrak diu dirne und ir geselle wert. Daz strou, daz muost er rumen und von der lieben varn. Er torste sich niht sumen, er nam si an den arn. Daz hoei, daz ob im lag, daz ersach diu reine uf fliegen in den dag. Davon si muoste erlachen, ir sigen diu ougen zuo. So suozze kunde er machen in dem morgen fruo Mit ir daz bettespil. wer sach an geraete ie froeiden me so vil! Ein dreistrophiges Gedicht, mittelhochdeutsch. Zwei Liebende, die bei Tagesanbruch von einem wohlwollenden Vertrauten geweckt werden und daraufhin voneinander scheiden mussen. Ein klassisches mittelalterliches Tagelied - zumindest auf den ersten Blick. Denn das Liebespaar besteht nicht aus riter guot und minnecliche vrouwe, wie es bei dieser Textgattung erwartet wurde, sondern aus kneht und dirne. Die Rolle der Wachterfigur wird von einem Hirten ubernommen und die gesamte Handlung findet nicht - wie ublich - in hoefischen Gemachern, sondern zwischen Heu und Stroh in der Szenerie eines einfachen Stalls statt. Wollte der Autor Steinmar die Problematik des ausserehelichen Beisammenseins auch unter einfachen Leuten veranschaulichen? Oder will er sich gar lustig machen uber hoefische Brauche und deren kunstlerischer Verarbeitung? Wie ist dieses Gedicht aus dem Mittelalter unserer heutigen Zeit uberliefert, und welche Person verbirgt sich hinter dem Namen Steinmar? In welcher Tradition steht dieses Gedicht und welche Publikumsreaktion sollte es hervorrufen? Diese Fragen sollen im Folgenden durch eine formale und inhaltiche Gedichtinterpretation sowie eine knappe Darstellung der Forschungsliteratur genauer bele

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Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
1 June 2011
Pages
28
ISBN
9783640927937