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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Franzosisch - Landeskunde / Kultur, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universitat Gieen (Institut fur Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Claude Chabrols Film Une affaire de femmes 1988 in die Kinos kam, war er nicht nur in Frankreich umstritten, sondern sorgte auch im Ausland fur Aufsehen. Das Thema Schwangerschaftsabbruch unter dem Vichy-Regime erweist sich in Frankreich als problematisch: Aus verschiedenen Lagern regte sich Widerstand gegen die Verfilmung dieses Stoffes, sei es nun von Seiten der Katholiken oder der Petainisten. Frauenschicksale werden nur selten und erst verstarkt in den letzten Jahren im Zusammenhang mit dem Themenkomplex occupation, collaboration et resistance thematisiert, wie zum Beispiel in La bicyclette bleue von Thierry Binistit aus dem Jahre 2000. Die Rolle der Frau und die Probleme, mit der Frauen zu dieser Zeit konfrontiert waren, speziell die Frage nach ungewollten Schwangerschaften, wurde bis zur Veroffentlichung von Une affaire de femmes kaum berucksichtigt. In der vorliegenden Arbeit soll der Versuch unternommen werden zu klaren, ob Une affaire de femmes als Erinnerungsfilm bezeichnet werden kann und inwieweit es der Film vermag, eine alternative weibliche Erinnerung zu konstruieren. Das heit konkret, dass im Folgenden herausgearbeitet werden soll, inwieweit der Film den Kriterien, die Astrid Erll und Stephanie Wodianka in Film und kulturelle Erinnerung. Plurimediale Konstellationen. an den Erinnerungsfilms anlegen, gerecht wird. Erll und Wodianka betonen ausdrucklich, dass es sich beim Erinnerungsfilm um ein gesellschaftlich und plurimedial ausgehandeltes Phanomen handelt, das zwar als Beitrag zur Erinnerungskultur intendiert werden kann, aber erst in der Rezeption zu einem veritablen Erinnerungsfilm wird (Erll & Wodianka 2008: 2). Ob der Film es tatsachlich vermag, sein Wirkpotential zu entfalten, kann demnach nur durch eine filmimmanenten Untersuchung beantw
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Franzosisch - Landeskunde / Kultur, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universitat Gieen (Institut fur Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Claude Chabrols Film Une affaire de femmes 1988 in die Kinos kam, war er nicht nur in Frankreich umstritten, sondern sorgte auch im Ausland fur Aufsehen. Das Thema Schwangerschaftsabbruch unter dem Vichy-Regime erweist sich in Frankreich als problematisch: Aus verschiedenen Lagern regte sich Widerstand gegen die Verfilmung dieses Stoffes, sei es nun von Seiten der Katholiken oder der Petainisten. Frauenschicksale werden nur selten und erst verstarkt in den letzten Jahren im Zusammenhang mit dem Themenkomplex occupation, collaboration et resistance thematisiert, wie zum Beispiel in La bicyclette bleue von Thierry Binistit aus dem Jahre 2000. Die Rolle der Frau und die Probleme, mit der Frauen zu dieser Zeit konfrontiert waren, speziell die Frage nach ungewollten Schwangerschaften, wurde bis zur Veroffentlichung von Une affaire de femmes kaum berucksichtigt. In der vorliegenden Arbeit soll der Versuch unternommen werden zu klaren, ob Une affaire de femmes als Erinnerungsfilm bezeichnet werden kann und inwieweit es der Film vermag, eine alternative weibliche Erinnerung zu konstruieren. Das heit konkret, dass im Folgenden herausgearbeitet werden soll, inwieweit der Film den Kriterien, die Astrid Erll und Stephanie Wodianka in Film und kulturelle Erinnerung. Plurimediale Konstellationen. an den Erinnerungsfilms anlegen, gerecht wird. Erll und Wodianka betonen ausdrucklich, dass es sich beim Erinnerungsfilm um ein gesellschaftlich und plurimedial ausgehandeltes Phanomen handelt, das zwar als Beitrag zur Erinnerungskultur intendiert werden kann, aber erst in der Rezeption zu einem veritablen Erinnerungsfilm wird (Erll & Wodianka 2008: 2). Ob der Film es tatsachlich vermag, sein Wirkpotential zu entfalten, kann demnach nur durch eine filmimmanenten Untersuchung beantw