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          Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,00, Universitat Wien (Philosophie), Veranstaltung: Applied Derrida, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit wird versucht, Jacques Derrida mit Judith Butler auf die rechtsphilosophische Frage anzuwenden, inwiefern der Staat seine BurgerInnen vor hate speech schutzen kann. Mit Butler ist zu fragen: Wenn bestimmte Formen der Gewalt die Sprache gleichsam ausser Kraft setzen, wie lasst sich dann die spezifische Form von Verletzung erklaren, die Sprache selbst ausubt? (Butler, Hass spricht, S. 17) Und wie kann der Staat jemanden fur hate speech verurteilen und unterscheiden, wann es sich um hate speech handelt und das Recht auf Redefreiheit eingeschrankt werden soll - und wann nicht? Im ersten Kapitel der Arbeit werden Begriffe analysiert, die Derrida in seinem Text Signatur Ereignis Kontext problematisiert. Wie funktionieren Kommunikation, Sprache, Schrift? Was bedeuten diese Begriffe bei Derrida? Was ist eine Mitteilung, ein Diskurs, ein Kontext? Wer setzt Kontexte und entscheidet uber die Bedeutungsgrenzen der Schrift? Derridas zentrale Fragestellung in Signatur Ereignis Kontext formuliert er in seiner Frage: Aber sind denn die Anforderungen eines Kontextes jemals absolut bestimmbar? (Derrida, Signatur Ereignis Kontext, S. 17) Derrida moechte zeigen, warum ein Kontext niemals absolut bestimmbar ist oder vielmehr, inwiefern seine Bestimmung niemals gesichert oder gesattigt ist. (Ebd.) Wahrend sich das erste Kapitel mit Derridas Text und seiner Kritik an Condillac und Austin auseinandersetzt, soll im zweiten Kapitel Butlers Lekture und Anwendung der Reflexionen Derridas in ihrem Text Hass spricht erlautert werden, worin Butler auf die juristische Debatte um hate speech eingeht. Das dritte Kapitel versucht schliesslich die Problematik der Umsetzung sprachphilosophischer Erkenntnisse im juristischen Bereich zu skizzieren.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,00, Universitat Wien (Philosophie), Veranstaltung: Applied Derrida, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit wird versucht, Jacques Derrida mit Judith Butler auf die rechtsphilosophische Frage anzuwenden, inwiefern der Staat seine BurgerInnen vor hate speech schutzen kann. Mit Butler ist zu fragen: Wenn bestimmte Formen der Gewalt die Sprache gleichsam ausser Kraft setzen, wie lasst sich dann die spezifische Form von Verletzung erklaren, die Sprache selbst ausubt? (Butler, Hass spricht, S. 17) Und wie kann der Staat jemanden fur hate speech verurteilen und unterscheiden, wann es sich um hate speech handelt und das Recht auf Redefreiheit eingeschrankt werden soll - und wann nicht? Im ersten Kapitel der Arbeit werden Begriffe analysiert, die Derrida in seinem Text Signatur Ereignis Kontext problematisiert. Wie funktionieren Kommunikation, Sprache, Schrift? Was bedeuten diese Begriffe bei Derrida? Was ist eine Mitteilung, ein Diskurs, ein Kontext? Wer setzt Kontexte und entscheidet uber die Bedeutungsgrenzen der Schrift? Derridas zentrale Fragestellung in Signatur Ereignis Kontext formuliert er in seiner Frage: Aber sind denn die Anforderungen eines Kontextes jemals absolut bestimmbar? (Derrida, Signatur Ereignis Kontext, S. 17) Derrida moechte zeigen, warum ein Kontext niemals absolut bestimmbar ist oder vielmehr, inwiefern seine Bestimmung niemals gesichert oder gesattigt ist. (Ebd.) Wahrend sich das erste Kapitel mit Derridas Text und seiner Kritik an Condillac und Austin auseinandersetzt, soll im zweiten Kapitel Butlers Lekture und Anwendung der Reflexionen Derridas in ihrem Text Hass spricht erlautert werden, worin Butler auf die juristische Debatte um hate speech eingeht. Das dritte Kapitel versucht schliesslich die Problematik der Umsetzung sprachphilosophischer Erkenntnisse im juristischen Bereich zu skizzieren.