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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,7, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In Adornos Vorstellung ist die Kunst eine erloesende Kraft. Denn wenn die Kunst als Gegenbild zur Gesellschaft eine Alternative zum herrschenden System im wahrsten Sinne des Wortes darstellt, dann ist es nur logisch dass auch diese der Macht eben jenes herrschenden Systems zu unterwerfen ware. Dieses stellt sich in der Dialektik der Aufklarung als Element der Technischen Rationalitat dar, die, indem sie Rationalitat mit wirklicher Aufgeklartheit verwechselt, jenen die Herrschaft sichert, die die Macht uber die Technisierung besitzen. Dies sind laut den Autoren der Dialektik die oekonomisch Starksten. Durch die modernen Massenmedien unterwerfen sie auch die Kunst der Rationalitat der Technik und wandeln sie so vom Gegenbild zu den herrschenden Verhaltnissen zum Instrument der Herrschaft selbst, zum Teil des wie auch immer gearteten Systems. Richtet sich dieser Prozess in totalitaren Systemen wie dem Faschismus oder dem Stalinismus eher nach den Notwendigkeiten der Herrschaft, so ist er im Kapitalismus ganz auf die Bedurfnisse der OEkonomie ausgelegt. Bedeutete Mozarts La Nozze di Figaro noch wirkliche Auflehnung, so verkommt der pseudorebellische Popsong zum gutverkauflichen Klischee. Wo das Verbot der autoritaren Herrschaft im Grunde versagt, da obsiegt die kapitalistische Kulturindustrie: Nur ihr gelingt es noch ihren eigenen Gegensatz zur Ware zu degradieren und so dem eigenen System einzugliedern. Jeder soll sich gleichsam spontan seinem vorweg durch Indizien bestimmten level gemass verhalten und nach der Kategorie des Massenproduktes greifen, die fur seinen Typ fabriziert ist., heisst es hierzu in der Dialektik. Doch gibt es in solch einem System der Kulturindustrie wirkliche Herrschaftsausubung oder wird nicht auch der Kulturindustrielle selbst ganz dialektisch durch die Kulturindustrie
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,7, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In Adornos Vorstellung ist die Kunst eine erloesende Kraft. Denn wenn die Kunst als Gegenbild zur Gesellschaft eine Alternative zum herrschenden System im wahrsten Sinne des Wortes darstellt, dann ist es nur logisch dass auch diese der Macht eben jenes herrschenden Systems zu unterwerfen ware. Dieses stellt sich in der Dialektik der Aufklarung als Element der Technischen Rationalitat dar, die, indem sie Rationalitat mit wirklicher Aufgeklartheit verwechselt, jenen die Herrschaft sichert, die die Macht uber die Technisierung besitzen. Dies sind laut den Autoren der Dialektik die oekonomisch Starksten. Durch die modernen Massenmedien unterwerfen sie auch die Kunst der Rationalitat der Technik und wandeln sie so vom Gegenbild zu den herrschenden Verhaltnissen zum Instrument der Herrschaft selbst, zum Teil des wie auch immer gearteten Systems. Richtet sich dieser Prozess in totalitaren Systemen wie dem Faschismus oder dem Stalinismus eher nach den Notwendigkeiten der Herrschaft, so ist er im Kapitalismus ganz auf die Bedurfnisse der OEkonomie ausgelegt. Bedeutete Mozarts La Nozze di Figaro noch wirkliche Auflehnung, so verkommt der pseudorebellische Popsong zum gutverkauflichen Klischee. Wo das Verbot der autoritaren Herrschaft im Grunde versagt, da obsiegt die kapitalistische Kulturindustrie: Nur ihr gelingt es noch ihren eigenen Gegensatz zur Ware zu degradieren und so dem eigenen System einzugliedern. Jeder soll sich gleichsam spontan seinem vorweg durch Indizien bestimmten level gemass verhalten und nach der Kategorie des Massenproduktes greifen, die fur seinen Typ fabriziert ist., heisst es hierzu in der Dialektik. Doch gibt es in solch einem System der Kulturindustrie wirkliche Herrschaftsausubung oder wird nicht auch der Kulturindustrielle selbst ganz dialektisch durch die Kulturindustrie