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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Freie Universitat Berlin, 80 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Um ehrlich zu sein, begann Dr. H. spater, […] um ehrlich zu sein, ich habe nie viel von Kriminalromanen gehalten und bedaure, da auch Sie sich damit abgeben. Zeitverschwendung. Dieses einleitende Zitat aus dem Munde des Kommandanten der Zuricher Kantonspolizei Dr. H. stammt aus dem dritten Detektivroman Durrenmatts Das Versprechen. Angesichts des Themas dieser Arbeit Friedrich Durrenmatts Detektivromane - die Destruktion einer Gattung? gewinnt dieser Standpunkt an Brisanz, ist er doch symptomatisch fur die jahrzehntelange Missachtung der Gattung des Detektivsroman durch die Literaturwissenschaft und deren Vorwurf der Trivialitat: Das Lesen von Detektivromanen gehort zu den Dingen, die man zwar gerne tut, von denen man aber nicht gerne spricht. Man kann seinen Ruf kaum wirksamer gefahrden, als indem man sich ernsthaft damit befat, zumindest in deutschen Landen. Anstoig ist seine Popularitat, und fur anstoig gilt sein Thema. Erst in den letzten Jahrzehnten setzte sich sowohl eine intensive wissenschaftliche Beschaftigung als auch die kritische Auseinandersetzung der Autoren selbst mit der Gattung durch. Als prominenter Kritiker des Detektivromans gilt Friedrich Durrenmatt, welcher sich nicht theoretisch, sondern mittels der gattungsimmanenten Kriterien mit dem Genre auseinander setzte. Aus diesem Grund gilt es in der folgenden schriftlichen Examensarbeit die gattungskonventionellen und gattungsinnovativen Elemente der Detektivromane Durrenmatts zu erarbeiten. Zu den analysierten Romanen zahlen die zwischen 1950 und 1957 erschienenen Romane Der Richter und sein Henker, Der Verdacht sowie Das Versprechen. Unberucksichtigt werden die Erzahlungen Die Panne (1956) und Der Auftrag (1986) sowie der Roman Justiz (1985) bleiben, welche sich thematisch zwar a
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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Freie Universitat Berlin, 80 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Um ehrlich zu sein, begann Dr. H. spater, […] um ehrlich zu sein, ich habe nie viel von Kriminalromanen gehalten und bedaure, da auch Sie sich damit abgeben. Zeitverschwendung. Dieses einleitende Zitat aus dem Munde des Kommandanten der Zuricher Kantonspolizei Dr. H. stammt aus dem dritten Detektivroman Durrenmatts Das Versprechen. Angesichts des Themas dieser Arbeit Friedrich Durrenmatts Detektivromane - die Destruktion einer Gattung? gewinnt dieser Standpunkt an Brisanz, ist er doch symptomatisch fur die jahrzehntelange Missachtung der Gattung des Detektivsroman durch die Literaturwissenschaft und deren Vorwurf der Trivialitat: Das Lesen von Detektivromanen gehort zu den Dingen, die man zwar gerne tut, von denen man aber nicht gerne spricht. Man kann seinen Ruf kaum wirksamer gefahrden, als indem man sich ernsthaft damit befat, zumindest in deutschen Landen. Anstoig ist seine Popularitat, und fur anstoig gilt sein Thema. Erst in den letzten Jahrzehnten setzte sich sowohl eine intensive wissenschaftliche Beschaftigung als auch die kritische Auseinandersetzung der Autoren selbst mit der Gattung durch. Als prominenter Kritiker des Detektivromans gilt Friedrich Durrenmatt, welcher sich nicht theoretisch, sondern mittels der gattungsimmanenten Kriterien mit dem Genre auseinander setzte. Aus diesem Grund gilt es in der folgenden schriftlichen Examensarbeit die gattungskonventionellen und gattungsinnovativen Elemente der Detektivromane Durrenmatts zu erarbeiten. Zu den analysierten Romanen zahlen die zwischen 1950 und 1957 erschienenen Romane Der Richter und sein Henker, Der Verdacht sowie Das Versprechen. Unberucksichtigt werden die Erzahlungen Die Panne (1956) und Der Auftrag (1986) sowie der Roman Justiz (1985) bleiben, welche sich thematisch zwar a