Die grossen Kulturrevolutionen: Ruckblick und Ausblick

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Veranstaltung: Interkulturelles Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Sie haben allein im zwanzigsten Jahrhundert vielleicht ebensoviele Menschenleben gefordert, wie das vereinte Deutschland Einwohner hat. Sie basierten auf dem Prinzip des Goetzentums und waren dialektische Pendelgegenbewegungen zum Status Quo im Bereich des Religion, der Politik und der Kultur: enormer Kollateralschaden eines Goetzentums, das auf mentalen Mechanismen beruhte und nicht durch den UEberlebenskampf mit einer unbeherrschbaren Naturgewalt hoeher Ordnung bedingt war, sondern eher auf der ebenso unbeherrschbaren und noch verheerenderen Naturgewalt des Mentalen des Menschen grundete. Heidnisch, weil die Goetzen nicht externalisiert, sondern internalisiert, aber den denselben Absolutheitsanspruch hatten und keinen anderen Goetzen neben sich duldeten.