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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Universitat Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee einen Menschen auf dem kunstlichen Wege schaffen zu wollen gehoert zu den altesten Wunschvorstellungen des Menschen. Wir kennen zahlreiche Schoepfungsmythen, in denen vom Erschaffen eines menschenahnlichen Geschoepfs die Rede ist. Mal ist es der Prometheus, der die Menschen aus Lehm und Wasser formt, mal der Gott der Schmiedekunst, Hephaistos, welcher die ungluckbringende Pandora schafft. Die Literatur ihrerseits hat das Motiv des kunstlichen Menschen sehr oft aufgegriffen und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Je weiter wir in der Geschichte der Menschheit fortschreiten, desto vielfaltiger werden die Moeglichkeiten zur Kreation eines kunstlichen Menschen in der Literatur, aber auch im wirklichen Leben. Im Mittelalter taucht der Begriff Homunkulus auf, ein Menschlein aus der Retorte, welchem wir in mehreren Werken begegnen und dem Goethe mit seinem Faust ein Denkmal setzt. Im 20. Jahrhundert sind es Begriffe wie Roboter, Cyborg und Replikant, die in der phantastischen Erzahlliteratur auftauchen. Sehr oft bedarf es der Macht eines Gottes, um dem Geschoepf dann letztendlich das Leben einzuhauchen, wie im Fall der Galatea, der Statue, die Pygmalion schuf und die dann durch Venus belebt wurde. Manchmal werden die Details des Schaffungsprozesses einfach weggelassen und der Leser wird im Unklaren gelassen. Doch je mehr wir uns dem 20. Jahrhundert nahern, desto detaillierter und sachlicher werden diese Beschreibungen. Die drei traditionellen Bereiche der Naturwissenschaft, Chemie, Physik und Biologie rucken an erste Stelle und verdrangen die Alchemie von ihrer Position und mit ihr die mystische Komponente des Schaffungsprozesses des kunstlichen Menschen. Somit sind es im 20. Jahrhundert meistens Naturwissenschaftler und AErzte, die sich an die Aufgabe einen neuen Menschen zu kreieren, wagen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Universitat Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee einen Menschen auf dem kunstlichen Wege schaffen zu wollen gehoert zu den altesten Wunschvorstellungen des Menschen. Wir kennen zahlreiche Schoepfungsmythen, in denen vom Erschaffen eines menschenahnlichen Geschoepfs die Rede ist. Mal ist es der Prometheus, der die Menschen aus Lehm und Wasser formt, mal der Gott der Schmiedekunst, Hephaistos, welcher die ungluckbringende Pandora schafft. Die Literatur ihrerseits hat das Motiv des kunstlichen Menschen sehr oft aufgegriffen und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Je weiter wir in der Geschichte der Menschheit fortschreiten, desto vielfaltiger werden die Moeglichkeiten zur Kreation eines kunstlichen Menschen in der Literatur, aber auch im wirklichen Leben. Im Mittelalter taucht der Begriff Homunkulus auf, ein Menschlein aus der Retorte, welchem wir in mehreren Werken begegnen und dem Goethe mit seinem Faust ein Denkmal setzt. Im 20. Jahrhundert sind es Begriffe wie Roboter, Cyborg und Replikant, die in der phantastischen Erzahlliteratur auftauchen. Sehr oft bedarf es der Macht eines Gottes, um dem Geschoepf dann letztendlich das Leben einzuhauchen, wie im Fall der Galatea, der Statue, die Pygmalion schuf und die dann durch Venus belebt wurde. Manchmal werden die Details des Schaffungsprozesses einfach weggelassen und der Leser wird im Unklaren gelassen. Doch je mehr wir uns dem 20. Jahrhundert nahern, desto detaillierter und sachlicher werden diese Beschreibungen. Die drei traditionellen Bereiche der Naturwissenschaft, Chemie, Physik und Biologie rucken an erste Stelle und verdrangen die Alchemie von ihrer Position und mit ihr die mystische Komponente des Schaffungsprozesses des kunstlichen Menschen. Somit sind es im 20. Jahrhundert meistens Naturwissenschaftler und AErzte, die sich an die Aufgabe einen neuen Menschen zu kreieren, wagen