Sammeln und Ausgrenzen - Kunstpolitik im Dritten Reich, Jacqueline Koller (9783640785957) — Readings Books

Become a Readings Member to make your shopping experience even easier. Sign in or sign up for free!

Become a Readings Member. Sign in or sign up for free!

Hello Readings Member! Go to the member centre to view your orders, change your details, or view your lists, or sign out.

Hello Readings Member! Go to the member centre or sign out.

In Victoria? Order in-stock items by Sunday 14 December to get your gifts by Christmas! Or find the deadline for your state here.

Sammeln und Ausgrenzen - Kunstpolitik im Dritten Reich
Paperback

Sammeln und Ausgrenzen - Kunstpolitik im Dritten Reich

$118.99
Sign in or become a Readings Member to add this title to your wishlist.

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,0, Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Adolf Hitler hat sich schon fruh fur Kunst interessiert und sich intensiv mit ihr beschaftigt, d.h. Gemaldegalerien besucht und kunsthistorische Bucher gelesen, v.a. die sehr nationalistischen Schriften von Friedrich Pecht1 - er wollte sogar selbst als Kunstler tatig sein. Jeder weiss, dass er als junger Mann Maler werden wollte. Weniger bekannt ist, dass er eine hochrangige Gemaldesammlung besass und seinen Lebensabend als Kunstfreund inmitten einer Gemaldegalerie verbringen wollte. 2 Sein Weg zum Kunstler sollte scheitern: Hitler wurde zweimal von der Akademie in Wien abgelehnt, doch verstand er sich selbst nicht als gescheitert, sondern als verkannt . Einem Topos der zeitgenoessischen Kunstlerliteratur gemass war Verkanntsein und insbesondere eine Ablehnung durch die Akademie aber ein wesentliches Kriterium fur Genialitat. 3 Und gerade diese Ansicht, die Hitler ubernahm, war verheerend - Er sah sich als Genie. Seinen Aufstieg fand das Genie dann dennoch nicht in der Kunst, sondern in der Politik. Doch nahm Hitler die Kunst mit in seine Herrschaft. Innerhalb des Nationalsozialismus avancierte sie zu einem ausserst wichtigen Bereich - nicht nur in der Politik. Hitler hatte ab 1933 die Macht, seine private Kunstanschauung zu einer oeffentlichen zu machen, indem er einfach alles ungewollte ins Abseits drangte und verbot. Ausserdem konnte er sein Kunstlerdasein doch noch ausleben, indem er Bauprojekte plante und mitausfuhrte. In den Rangen der NS-Spitze wurde Kunst gesammelt und untereinander verschenkt. Die vorliegende Arbeit will aufzeigen, was die nationalsozialistische Kunstpolitik bewirkte, was von Seiten der Nationalsozialisten an Kunst gesammelt und was ausgegrenzt wurde.

Read More
In Shop
Out of stock
Shipping & Delivery

$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout

MORE INFO

Stock availability can be subject to change without notice. We recommend calling the shop or contacting our online team to check availability of low stock items. Please see our Shopping Online page for more details.

Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
29 December 2010
Pages
36
ISBN
9783640785957

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,0, Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Adolf Hitler hat sich schon fruh fur Kunst interessiert und sich intensiv mit ihr beschaftigt, d.h. Gemaldegalerien besucht und kunsthistorische Bucher gelesen, v.a. die sehr nationalistischen Schriften von Friedrich Pecht1 - er wollte sogar selbst als Kunstler tatig sein. Jeder weiss, dass er als junger Mann Maler werden wollte. Weniger bekannt ist, dass er eine hochrangige Gemaldesammlung besass und seinen Lebensabend als Kunstfreund inmitten einer Gemaldegalerie verbringen wollte. 2 Sein Weg zum Kunstler sollte scheitern: Hitler wurde zweimal von der Akademie in Wien abgelehnt, doch verstand er sich selbst nicht als gescheitert, sondern als verkannt . Einem Topos der zeitgenoessischen Kunstlerliteratur gemass war Verkanntsein und insbesondere eine Ablehnung durch die Akademie aber ein wesentliches Kriterium fur Genialitat. 3 Und gerade diese Ansicht, die Hitler ubernahm, war verheerend - Er sah sich als Genie. Seinen Aufstieg fand das Genie dann dennoch nicht in der Kunst, sondern in der Politik. Doch nahm Hitler die Kunst mit in seine Herrschaft. Innerhalb des Nationalsozialismus avancierte sie zu einem ausserst wichtigen Bereich - nicht nur in der Politik. Hitler hatte ab 1933 die Macht, seine private Kunstanschauung zu einer oeffentlichen zu machen, indem er einfach alles ungewollte ins Abseits drangte und verbot. Ausserdem konnte er sein Kunstlerdasein doch noch ausleben, indem er Bauprojekte plante und mitausfuhrte. In den Rangen der NS-Spitze wurde Kunst gesammelt und untereinander verschenkt. Die vorliegende Arbeit will aufzeigen, was die nationalsozialistische Kunstpolitik bewirkte, was von Seiten der Nationalsozialisten an Kunst gesammelt und was ausgegrenzt wurde.

Read More
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
29 December 2010
Pages
36
ISBN
9783640785957