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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,5, Freie Universitat Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut fur Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Faschismus in Italien, Sprache: Deutsch, Abstract: Es erscheint sinnvoll, zunachst den Begriff Marxismus zu klaren, da eine Vielzahl von Konnotationen mit ihm verbunden ist, sodass er einer gewissen definitorischen Scharfe entbehrt . Als marxistisch soll hier definiert werden, was sich auf gewisse grundlegende Annahmen bezieht. Insbesondere seien hier die Marxsche Arbeits- und Mehrwerttheorie, die Existenz eines antagonistischen Klassengegensatzes zwischen Kapital und Arbeit sowie die Notwendigkeit der UEberwindung des kapitalistischen Systems genannt. Ausgehend von diesen Kriterien lasst sich festhalten, dass es allen marxistischen Analysen des Faschismus gleich ist, dass sie die Frage nach der oekonomischen Funktion des Phanomens Faschismus in kapitalistischen Gesellschaften und die nach der sozialen Zusammensetzung der faschistischen Bewegung in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen rucken. Dabei wird von allen zeitgenoessischen Autoren von einem generalisierenden Faschismusbegriff ausgegangen, dem zwar historisch bedingte nationale Unterschiede zugebilligt werden, was aber an der ihm zugesprochenen objektiven oekonomischen Funktion nichts andert. Die Analysen des Faschismus und ihre realpolitische Umsetzung lassen sich nur aus ihrer Einordnung in den zeithistorischen Kontext voll erfassen. Bis spatestens 1923 waren samtliche revolutionaren Bewegungen, die im Gefolge der sozialistischen Oktoberrevolution in Russland und des Zusammenbrechens des alten Staatengefuges nach Ende des 1. Weltkrieges eingesetzt hatten, entweder niedergeschlagen oder (zumindest zeitweise) in demokratische Systeme integriert worden . Dabei zeichnete sich vor allem in den Staaten, die zu den Verlierern des 1. Weltkriegs gehoerten, eine Tendenz zu reaktionaren, autoritar
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,5, Freie Universitat Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut fur Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Faschismus in Italien, Sprache: Deutsch, Abstract: Es erscheint sinnvoll, zunachst den Begriff Marxismus zu klaren, da eine Vielzahl von Konnotationen mit ihm verbunden ist, sodass er einer gewissen definitorischen Scharfe entbehrt . Als marxistisch soll hier definiert werden, was sich auf gewisse grundlegende Annahmen bezieht. Insbesondere seien hier die Marxsche Arbeits- und Mehrwerttheorie, die Existenz eines antagonistischen Klassengegensatzes zwischen Kapital und Arbeit sowie die Notwendigkeit der UEberwindung des kapitalistischen Systems genannt. Ausgehend von diesen Kriterien lasst sich festhalten, dass es allen marxistischen Analysen des Faschismus gleich ist, dass sie die Frage nach der oekonomischen Funktion des Phanomens Faschismus in kapitalistischen Gesellschaften und die nach der sozialen Zusammensetzung der faschistischen Bewegung in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen rucken. Dabei wird von allen zeitgenoessischen Autoren von einem generalisierenden Faschismusbegriff ausgegangen, dem zwar historisch bedingte nationale Unterschiede zugebilligt werden, was aber an der ihm zugesprochenen objektiven oekonomischen Funktion nichts andert. Die Analysen des Faschismus und ihre realpolitische Umsetzung lassen sich nur aus ihrer Einordnung in den zeithistorischen Kontext voll erfassen. Bis spatestens 1923 waren samtliche revolutionaren Bewegungen, die im Gefolge der sozialistischen Oktoberrevolution in Russland und des Zusammenbrechens des alten Staatengefuges nach Ende des 1. Weltkrieges eingesetzt hatten, entweder niedergeschlagen oder (zumindest zeitweise) in demokratische Systeme integriert worden . Dabei zeichnete sich vor allem in den Staaten, die zu den Verlierern des 1. Weltkriegs gehoerten, eine Tendenz zu reaktionaren, autoritar