Sozialer Wandel und das Kastensystem in Indien, Dimitrij Gede (9783640715459) — Readings Books

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Sozialer Wandel und das Kastensystem in Indien
Paperback

Sozialer Wandel und das Kastensystem in Indien

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Voelker, Note: 2,3, Universitat Trier, Veranstaltung: Kulturtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.) Einleitung Auf dem indischen Subkontinent leben derzeit c.a. 1.112 Milliarden Einwohner, dessen Zahl jahrlich um 1,4 % - das entspricht c.a. 15 Mio. Menschen - ansteigt. Diese Einwohner unterscheiden sich nicht nur anhand ihrer Nationalitat, sondern sie teilen sich auch, je nach Geburtsstand und Berufsgruppe hierarchisch in sogenannte Kasten auf. Aber was sind diese Kasten eigentlich und wodurch unterscheiden sie sich? Zunachst einmal muss differenziert werden in Kasten (Jati) und Stande (Varnas). Es gibt vier bzw. funf grosse Varnas und mehr als 200 Jatis Die Varnas lassen sich Vergleichen mit dem europaischen Schichtsystem von Unter, - Mittel- und Oberschicht. Jatis sind die darin anzutreffenden Untergruppen, die uberwiegend an ihren Geburtsorten, Familiengeschichten, Berufs- und Glaubensrichtungen klassifiziert werden. Je heller die Hautfarbe eines Einwohners ist, desto hoeher ist die Stellung im hierarchischen System. Dies lasst sich darauf zuruckfuhren, dass die europaischen Einwanderer eine hellere Hautfarbe als die indischen Ureinwohner hatten, von denen sie sich nach unten hin abgrenzen wollten und es auch heute noch tun . Schneider definiert die Kaste als eine auf realer Verwandtschaft basierende Gemeinschaft, in die der einzelne hineingeboren wird, die als solche anderen gleichartigen Gemeinschaften gegenuber steht und oft mit ihnen uber riesige Flachen hinweg in Symbiose lebt. Bei Glasenapp findet sich erganzend folgende Definition: Diese Kasten […] sind endogame Gruppen von Personen, die ihren Ursprung auf eine bestimmte menschliche oder goettliche Persoenlichkeit zuruckfuhren und durch feste, vererbte Pflichten und Rechte, miteinander verbunden sind. Dies bedeutet jeder Hindu gehoert vom Tag seiner Geburt einer ganz bestimmten Familie sowie deren Totengilde und Gottheit

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
5 October 2010
Pages
36
ISBN
9783640715459

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Voelker, Note: 2,3, Universitat Trier, Veranstaltung: Kulturtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.) Einleitung Auf dem indischen Subkontinent leben derzeit c.a. 1.112 Milliarden Einwohner, dessen Zahl jahrlich um 1,4 % - das entspricht c.a. 15 Mio. Menschen - ansteigt. Diese Einwohner unterscheiden sich nicht nur anhand ihrer Nationalitat, sondern sie teilen sich auch, je nach Geburtsstand und Berufsgruppe hierarchisch in sogenannte Kasten auf. Aber was sind diese Kasten eigentlich und wodurch unterscheiden sie sich? Zunachst einmal muss differenziert werden in Kasten (Jati) und Stande (Varnas). Es gibt vier bzw. funf grosse Varnas und mehr als 200 Jatis Die Varnas lassen sich Vergleichen mit dem europaischen Schichtsystem von Unter, - Mittel- und Oberschicht. Jatis sind die darin anzutreffenden Untergruppen, die uberwiegend an ihren Geburtsorten, Familiengeschichten, Berufs- und Glaubensrichtungen klassifiziert werden. Je heller die Hautfarbe eines Einwohners ist, desto hoeher ist die Stellung im hierarchischen System. Dies lasst sich darauf zuruckfuhren, dass die europaischen Einwanderer eine hellere Hautfarbe als die indischen Ureinwohner hatten, von denen sie sich nach unten hin abgrenzen wollten und es auch heute noch tun . Schneider definiert die Kaste als eine auf realer Verwandtschaft basierende Gemeinschaft, in die der einzelne hineingeboren wird, die als solche anderen gleichartigen Gemeinschaften gegenuber steht und oft mit ihnen uber riesige Flachen hinweg in Symbiose lebt. Bei Glasenapp findet sich erganzend folgende Definition: Diese Kasten […] sind endogame Gruppen von Personen, die ihren Ursprung auf eine bestimmte menschliche oder goettliche Persoenlichkeit zuruckfuhren und durch feste, vererbte Pflichten und Rechte, miteinander verbunden sind. Dies bedeutet jeder Hindu gehoert vom Tag seiner Geburt einer ganz bestimmten Familie sowie deren Totengilde und Gottheit

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Grin Publishing
Country
Germany
Date
5 October 2010
Pages
36
ISBN
9783640715459