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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Technische Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon der mutmassliche Taufname Friedericus Rogerius verweist auf das stolze Erbe der beiden Grossvater des am 26. Dezember 1194 im mittelitalienischen Stadtchen Jesi in der Mark Ancona geborenen Knaben. Vaterlicherseits war dies der roemisch-deutsche Kaiser Friedrich I. Barbarossa. Vater der Mutter war Roger II., als erster Koenig von Sizilien der eigentliche Begrunder jenes normannischen Grossmachtstaates. Allerdings sah sich Friedrichs Vater Heinrich VI. gezwungen, aufgrund politischer Unsicherheiten den Jungen schon im Fruhjahr 1195 bei der Herzogin von Spoleto unterzubringen. Um ihm die Nachfolge zu sichern, setzte Heinrich bereits 1196 Friedrichs Wahl zum deutschen Koenig durch. Doch schon ein Jahr spater starb Heinrich, und der Anspruch seines Sohnes wurde von den Fursten im Reich angegriffen, die teils die Nachteile eines Kindkoenigs sahen, teils gegenuber dem staufischen Hause eine starkere Position erlangen wollten oder die Welfen unterstutzten. So liess sich Heinrichs jungerer Bruder Philipp von Schwaben widerstrebend und quasi als Vertretung fur den Neffen im Marz 1198 zum deutschen Koenig wahlen. Im Koenigreich Sizilien hingegen blieb Friedrichs Stellung unangefochten. Seine Mutter Konstanze evakuierte ihn aus dem unsicher werdenden Spoleto nach Messina und vertrat ihn als Regentin in den Regierungsgeschaften. Bereits ab Dezember 1197 wird er in den Urkunden als Mitregent gefuhrt - anfangs unter dem Titel Romanorum et Sicilie rex . 1198 wurde Friedrich in Palermo zum Koenig von Sizilien gekroent. Die roemische Kirche und die Papste selbst waren es, welche Anspruche auf das Herzogtum Spoleto und die Mark Ancona - strategisch bedeutende mittelitalische Landereien des Koenigreiches Sizilien - erhoben. Vor allem vermutete man sich im Kirchenstaat durch eine Verbindung zwischen Sizilien und dem Kaiserreich
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Technische Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon der mutmassliche Taufname Friedericus Rogerius verweist auf das stolze Erbe der beiden Grossvater des am 26. Dezember 1194 im mittelitalienischen Stadtchen Jesi in der Mark Ancona geborenen Knaben. Vaterlicherseits war dies der roemisch-deutsche Kaiser Friedrich I. Barbarossa. Vater der Mutter war Roger II., als erster Koenig von Sizilien der eigentliche Begrunder jenes normannischen Grossmachtstaates. Allerdings sah sich Friedrichs Vater Heinrich VI. gezwungen, aufgrund politischer Unsicherheiten den Jungen schon im Fruhjahr 1195 bei der Herzogin von Spoleto unterzubringen. Um ihm die Nachfolge zu sichern, setzte Heinrich bereits 1196 Friedrichs Wahl zum deutschen Koenig durch. Doch schon ein Jahr spater starb Heinrich, und der Anspruch seines Sohnes wurde von den Fursten im Reich angegriffen, die teils die Nachteile eines Kindkoenigs sahen, teils gegenuber dem staufischen Hause eine starkere Position erlangen wollten oder die Welfen unterstutzten. So liess sich Heinrichs jungerer Bruder Philipp von Schwaben widerstrebend und quasi als Vertretung fur den Neffen im Marz 1198 zum deutschen Koenig wahlen. Im Koenigreich Sizilien hingegen blieb Friedrichs Stellung unangefochten. Seine Mutter Konstanze evakuierte ihn aus dem unsicher werdenden Spoleto nach Messina und vertrat ihn als Regentin in den Regierungsgeschaften. Bereits ab Dezember 1197 wird er in den Urkunden als Mitregent gefuhrt - anfangs unter dem Titel Romanorum et Sicilie rex . 1198 wurde Friedrich in Palermo zum Koenig von Sizilien gekroent. Die roemische Kirche und die Papste selbst waren es, welche Anspruche auf das Herzogtum Spoleto und die Mark Ancona - strategisch bedeutende mittelitalische Landereien des Koenigreiches Sizilien - erhoben. Vor allem vermutete man sich im Kirchenstaat durch eine Verbindung zwischen Sizilien und dem Kaiserreich