Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,7, Universitat Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: In den 1950er und 1960er Jahren erfahrt die deutsche Gesellschaft nach der Sperrung der deutsch-deutschen Grenzen einen erheblichen Wandel. Durch den Anstieg des Arbeitskraftebedarfs werden tausende von Gastarbeitern angeworben. Von diesen gesellschaftlichen Umstrukturierungen blieb auch die deutsche Filmproduktion nicht unberuhrt. Eingelautet durch die ersten filmischen Auseinandersetzungen mit den neuartigen Gesellschaftsstrukturen, beginnt aus heutiger Sicht die Suche nach einem Namen fur diese Filme: Wahrend die ersten Filme uber Gastarbeiter in den 1960er und -70er Jahre bedenkenlos noch als ‘Migrantenfilme’ bezeichnet wurden, verandert sich einige Jahrzehnte spater die Rezeption des ‘Migrantenkinos’. Erst als die Nachfahren der ersten Migrantengeneration damit begannen Filme zu produzieren, wurde die Problematik einer vereinfachten Zuschreibung in ihrem ganzen Ausmass spurbar. Vor allem bei der Auseinandersetzung mit Filmen von deutschen Regisseuren mit turkischer Abstammung wird deutlich, dass die Filme differenzierter betrachtet werden mussen und nicht dem Stereotyp ‘Migrantenkino’ zugeschrieben werden koennen. In Erkenntnis dessen, fuhrte man den Hilfsterminus ‘Deutsch-Turkisches-Kino’ ein. Als Einwandererkinder, die selbst keine direkte Migrationserfahrungen mehr gemacht haben, lassen sich Filme von entsprechenden Regisseuren jedoch nur noch schwer einer ‘deutschen’ oder einer ‘turkischen’ Kultur zuschreiben. Ganz im Gegenteil: Wie sich in der vorliegenden Arbeit zeigen wird, entziehen sich diese Filme vehement einer nationalen Zuschreibung und visualisieren stattdessen die Aufhebung kultureller Grenzen. In Anbetracht dessen wird in dieser Arbeit vorgeschlagen, die Filme Fatih Akins von samtlichen nationalen Zuschreibungen loszuloesen und sie stattdessen als Produzenten transnationaler Raume zu verhandeln. Nachdem Kapitel 2 die gena
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,7, Universitat Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: In den 1950er und 1960er Jahren erfahrt die deutsche Gesellschaft nach der Sperrung der deutsch-deutschen Grenzen einen erheblichen Wandel. Durch den Anstieg des Arbeitskraftebedarfs werden tausende von Gastarbeitern angeworben. Von diesen gesellschaftlichen Umstrukturierungen blieb auch die deutsche Filmproduktion nicht unberuhrt. Eingelautet durch die ersten filmischen Auseinandersetzungen mit den neuartigen Gesellschaftsstrukturen, beginnt aus heutiger Sicht die Suche nach einem Namen fur diese Filme: Wahrend die ersten Filme uber Gastarbeiter in den 1960er und -70er Jahre bedenkenlos noch als ‘Migrantenfilme’ bezeichnet wurden, verandert sich einige Jahrzehnte spater die Rezeption des ‘Migrantenkinos’. Erst als die Nachfahren der ersten Migrantengeneration damit begannen Filme zu produzieren, wurde die Problematik einer vereinfachten Zuschreibung in ihrem ganzen Ausmass spurbar. Vor allem bei der Auseinandersetzung mit Filmen von deutschen Regisseuren mit turkischer Abstammung wird deutlich, dass die Filme differenzierter betrachtet werden mussen und nicht dem Stereotyp ‘Migrantenkino’ zugeschrieben werden koennen. In Erkenntnis dessen, fuhrte man den Hilfsterminus ‘Deutsch-Turkisches-Kino’ ein. Als Einwandererkinder, die selbst keine direkte Migrationserfahrungen mehr gemacht haben, lassen sich Filme von entsprechenden Regisseuren jedoch nur noch schwer einer ‘deutschen’ oder einer ‘turkischen’ Kultur zuschreiben. Ganz im Gegenteil: Wie sich in der vorliegenden Arbeit zeigen wird, entziehen sich diese Filme vehement einer nationalen Zuschreibung und visualisieren stattdessen die Aufhebung kultureller Grenzen. In Anbetracht dessen wird in dieser Arbeit vorgeschlagen, die Filme Fatih Akins von samtlichen nationalen Zuschreibungen loszuloesen und sie stattdessen als Produzenten transnationaler Raume zu verhandeln. Nachdem Kapitel 2 die gena