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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,8, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Arbeit! Arbeit! Arbeit! - war der Slogan der SPD im Europawahlkampf 1994. Mit dem Wahlkampfmotto Sozial gerecht ist, was Arbeit schafft , versuchte die CDU/CSU im Vorfeld der Bundestagswahl 2005 die Wahlerstimmen der Bundesburger zu mobilisieren. Doch was versteht man eigentlich unter Arbeit? Sind der Schulbesuch eines Kindes oder die mit einem Studium verknupften Tatigkeiten Arbeit? Auch wenn die genannten Personen oder Tatigkeitsbereiche in der individuellen Wahrnehmung der Ausfuhrenden als Arbeit empfunden werden, werden sie trotz dessen in der Regel nicht zu den Arbeitenden gezahlt. Fur Schulkinder und Studenten beginnt die Phase der Arbeit erst nach dem erfolgreichen Abschluss der jeweiligen Bildungsinstitutionen und dem Eintritt in das Berufsleben. Diese Aspekte offenbaren die vielfaltige Bedeutung von Arbeit. Thomas Eberle definiert Arbeit unter dieser Pramisse folgendermassen: Im weitesten Sinne meint sie jedes menschliche Eingreifen in die Wirklichkeit, in einem engeren Sinn meint sie lediglich Erwerbsarbeit (Eberle, 1991, S. 3). Die aufgefuhrten Beispiele zeigen auf, dass Arbeit in unserer Gesellschaft zumeist mit Erwerbsarbeit gleichgesetzt wird und eine positive Bewertung erfahrt. Es genugt allerdings ein Blick in die griechische und roemische Antike um festzustellen, dass dies in der Vergangenheit nicht immer so war. Arbeit galt in dieser Zeit als minderwertig und wurde lediglich von den unteren Schichten ausgefuhrt. Demnach waren Handwerker, Kaufleute oder Bauern, durch die UEbernahme von banausischen Tatigkeiten, nicht nur unfahig fur den Kriegsdienst, sondern vielmehr auch unfahig fur anspruchsvolle geistliche Tatigkeiten, soziale Beziehungen und die Mitgestaltung zur idealen Polis (vgl. Nippel, 2000, S. 55). Dies liegt darin begrundet, dass Personen, die
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,8, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Arbeit! Arbeit! Arbeit! - war der Slogan der SPD im Europawahlkampf 1994. Mit dem Wahlkampfmotto Sozial gerecht ist, was Arbeit schafft , versuchte die CDU/CSU im Vorfeld der Bundestagswahl 2005 die Wahlerstimmen der Bundesburger zu mobilisieren. Doch was versteht man eigentlich unter Arbeit? Sind der Schulbesuch eines Kindes oder die mit einem Studium verknupften Tatigkeiten Arbeit? Auch wenn die genannten Personen oder Tatigkeitsbereiche in der individuellen Wahrnehmung der Ausfuhrenden als Arbeit empfunden werden, werden sie trotz dessen in der Regel nicht zu den Arbeitenden gezahlt. Fur Schulkinder und Studenten beginnt die Phase der Arbeit erst nach dem erfolgreichen Abschluss der jeweiligen Bildungsinstitutionen und dem Eintritt in das Berufsleben. Diese Aspekte offenbaren die vielfaltige Bedeutung von Arbeit. Thomas Eberle definiert Arbeit unter dieser Pramisse folgendermassen: Im weitesten Sinne meint sie jedes menschliche Eingreifen in die Wirklichkeit, in einem engeren Sinn meint sie lediglich Erwerbsarbeit (Eberle, 1991, S. 3). Die aufgefuhrten Beispiele zeigen auf, dass Arbeit in unserer Gesellschaft zumeist mit Erwerbsarbeit gleichgesetzt wird und eine positive Bewertung erfahrt. Es genugt allerdings ein Blick in die griechische und roemische Antike um festzustellen, dass dies in der Vergangenheit nicht immer so war. Arbeit galt in dieser Zeit als minderwertig und wurde lediglich von den unteren Schichten ausgefuhrt. Demnach waren Handwerker, Kaufleute oder Bauern, durch die UEbernahme von banausischen Tatigkeiten, nicht nur unfahig fur den Kriegsdienst, sondern vielmehr auch unfahig fur anspruchsvolle geistliche Tatigkeiten, soziale Beziehungen und die Mitgestaltung zur idealen Polis (vgl. Nippel, 2000, S. 55). Dies liegt darin begrundet, dass Personen, die