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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Institut fur Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Goethes Dramen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Betrachtungen uber Goethes Iphigenie auf Tauris sind zwar nicht immer einstimmig dafur jedoch sehr vielfaltig. Die Kontroverse beginnt schon bei der Bestimmung der Art dieses Schauspiels, auf der einen Seite wird es als das Drama des Klassischen schlechthin gefeiert auf der anderen wird ihm der Anspruch auf das Dramatische entzogen, indem Goethe die Vermeidung einer Tragoedie vorgeworfen wird. Welche Aussage hat Goethes Drama, welche Ziele verfolgt es? Ist Goethes Iphigenie ein Drama der weiblichen Aufklarung? Es lasst sich etliche Literatur finden, die in diese Richtung tendiert. Jedoch ist dabei nicht ein Drama uber die aufgeklarte Iphigenie gemeint, sondern eines uber die sich innerhalb des Dramas aufklarende Iphigenie. Da Aufklarung auch Entwicklung bedeutet, stellt sich die Frage, in welche Richtung sich Goethes Iphigenie entwickelt. Ist sie am Ende des Dramas eine humanere Figur, ist sie verteufelt human wie man es ihr oft nachsagt oder hat sie lediglich die Kraft gefunden, ihre eigenen Wunsche und Ziele anzugehen? Kann sie das Menschliche dem Mythischen entgegen- und vor allem auch durchsetzen? Ein Vergleich mit Euripides Tragoedie uber die Iphigenie zeigt gerade anhand der Unterschiede zwischen diesen beiden Stucken den Schwerpunkt der Goethe'schen Iphigenie auf. Trennt Euripides noch klar die Welt der Goetter von derer der Menschen, vereint Goethe diese beiden Lebensbereiche. Seine Figuren werden nicht mehr von den Goettern fremdbestimmt oder sind unausweichlich an ihr Schicksal gebunden, sondern handeln letztendlich frei nach eigenem Wissen und Gewissen. Goethes Figuren sind jedoch nicht schon am Anfang des Dramas autonom, die Emanzipation erfolgt erst durch und innerhalb der Int
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Institut fur Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Goethes Dramen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Betrachtungen uber Goethes Iphigenie auf Tauris sind zwar nicht immer einstimmig dafur jedoch sehr vielfaltig. Die Kontroverse beginnt schon bei der Bestimmung der Art dieses Schauspiels, auf der einen Seite wird es als das Drama des Klassischen schlechthin gefeiert auf der anderen wird ihm der Anspruch auf das Dramatische entzogen, indem Goethe die Vermeidung einer Tragoedie vorgeworfen wird. Welche Aussage hat Goethes Drama, welche Ziele verfolgt es? Ist Goethes Iphigenie ein Drama der weiblichen Aufklarung? Es lasst sich etliche Literatur finden, die in diese Richtung tendiert. Jedoch ist dabei nicht ein Drama uber die aufgeklarte Iphigenie gemeint, sondern eines uber die sich innerhalb des Dramas aufklarende Iphigenie. Da Aufklarung auch Entwicklung bedeutet, stellt sich die Frage, in welche Richtung sich Goethes Iphigenie entwickelt. Ist sie am Ende des Dramas eine humanere Figur, ist sie verteufelt human wie man es ihr oft nachsagt oder hat sie lediglich die Kraft gefunden, ihre eigenen Wunsche und Ziele anzugehen? Kann sie das Menschliche dem Mythischen entgegen- und vor allem auch durchsetzen? Ein Vergleich mit Euripides Tragoedie uber die Iphigenie zeigt gerade anhand der Unterschiede zwischen diesen beiden Stucken den Schwerpunkt der Goethe'schen Iphigenie auf. Trennt Euripides noch klar die Welt der Goetter von derer der Menschen, vereint Goethe diese beiden Lebensbereiche. Seine Figuren werden nicht mehr von den Goettern fremdbestimmt oder sind unausweichlich an ihr Schicksal gebunden, sondern handeln letztendlich frei nach eigenem Wissen und Gewissen. Goethes Figuren sind jedoch nicht schon am Anfang des Dramas autonom, die Emanzipation erfolgt erst durch und innerhalb der Int