Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2.3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Demokratietheorien des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Abhandlung setzt es sich zum Ziel, eine Antwort auf die Frage zu finden, ob der franzoesische Staats- und Freiheitstheoretiker Jean- Jacques Rousseau zu Recht als der Apostel der Demokratie einerseits, oder aber eher einem Wegbereiter zu jeder Form der Diktatur gleicht. Anhand jener Bemerkungen wird bereits deutlich, in welch hohem Masse Rousseau unter Wissenschaftlern und Theoretikern polarisiert; eine tiefgreifende Betrachtung jener umstrittenen Konzeptionen scheint ebenso hilfreich wie unabdingbar. Gliedern wir in einem ersten Schritt die zu untersuchende Konzeption in die Ideengeschichte des Republikanismus ein. Rousseaus theoretisches Konstrukt baut auf Vorstellungen bezuglich der antiken polis auf, welche auf einem dem Gemeinwohl verpflichtenden Gemeinwesen grundet. Eine Zuwendung zum Aristotelischen Denken wird ersichtlich. Rousseau empfindet den von Liberalisten gefoerderten Individualismus als Kernproblem moderner Gesellschaften; Identitatskrisen durch Reprasentation zer-stoeren eine erstrebenswerte Selbstregierung. Im Vordergrund muss der normative Wert einer Gemeinschaft stehen, die als Basis politischer Entscheidungsfindungen gilt. Wir betrachten Rousseaus Vorstellung hinsichtlich einer homogenen Gesellschaft; es bleibt festzuhalten, dass es gewiss im Blickwinkel eines jeden selbst liegt, ob er jenem Menschenbild einer normativ homogenen Gesellschaft zustimmt (mit dem Opfer des Verzicht auf individuelle Rechte), oder ob er gemass liberaler Traditionen in einem zu differenzierendem Menschenbild widerspricht - eines scheint ersichtlich: eine homogene Gesellschaft ohne Einzelinteressen, die nicht durch eine totalitare (oder zumindest autoritare) Ideologie und durch repressive Staatsg
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2.3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Demokratietheorien des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Abhandlung setzt es sich zum Ziel, eine Antwort auf die Frage zu finden, ob der franzoesische Staats- und Freiheitstheoretiker Jean- Jacques Rousseau zu Recht als der Apostel der Demokratie einerseits, oder aber eher einem Wegbereiter zu jeder Form der Diktatur gleicht. Anhand jener Bemerkungen wird bereits deutlich, in welch hohem Masse Rousseau unter Wissenschaftlern und Theoretikern polarisiert; eine tiefgreifende Betrachtung jener umstrittenen Konzeptionen scheint ebenso hilfreich wie unabdingbar. Gliedern wir in einem ersten Schritt die zu untersuchende Konzeption in die Ideengeschichte des Republikanismus ein. Rousseaus theoretisches Konstrukt baut auf Vorstellungen bezuglich der antiken polis auf, welche auf einem dem Gemeinwohl verpflichtenden Gemeinwesen grundet. Eine Zuwendung zum Aristotelischen Denken wird ersichtlich. Rousseau empfindet den von Liberalisten gefoerderten Individualismus als Kernproblem moderner Gesellschaften; Identitatskrisen durch Reprasentation zer-stoeren eine erstrebenswerte Selbstregierung. Im Vordergrund muss der normative Wert einer Gemeinschaft stehen, die als Basis politischer Entscheidungsfindungen gilt. Wir betrachten Rousseaus Vorstellung hinsichtlich einer homogenen Gesellschaft; es bleibt festzuhalten, dass es gewiss im Blickwinkel eines jeden selbst liegt, ob er jenem Menschenbild einer normativ homogenen Gesellschaft zustimmt (mit dem Opfer des Verzicht auf individuelle Rechte), oder ob er gemass liberaler Traditionen in einem zu differenzierendem Menschenbild widerspricht - eines scheint ersichtlich: eine homogene Gesellschaft ohne Einzelinteressen, die nicht durch eine totalitare (oder zumindest autoritare) Ideologie und durch repressive Staatsg