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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institiut fur Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Die Konstruktion des Anderen in der deutschen Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Problem des judischen Selbsthasses im deutschen Kaiserreich und der K. u. K.- Monarchie existieren keine empirischen Studien, die sich detailliert mit Sozialverhalten und Sozialpsychologie der Juden beschaftigen. Sowohl bei Lessing, Weiniger und Freud finden sich aber hilfreiche Spuren uber die sozialpsychologischen Ursachen und Mechanismen von judischem Selbsthass. Lessing versucht den Selbsthass als Resultat der Haltlosigkeit zwischen Tradition und moderner Gesellschaft zu fassen und schliesslich in einem nietzscheanischen Pladoyer fur die bedingungslose Annahme der Position des Aussenseitertums aufzuloesen. Freud analysiert die im judischen Humor angelegte Neigung zur Selbstkritik und versucht sich durch seine sachliche Analyse selbst vom judischen Jargon zu emanzipieren. Otto Weiningers Buch uber Geschlecht und Charakter stellt wohl das zwiespaltigste Werk uber den judischen Selbsthass dar. Neben haltlosen und pseudophilosophisch begrundeten Abwertungen des Judentums finden sich darin auch erstaunlich hellsichtige Passagen uber die Psychologie des Selbsthasses, welche die von mir besprochene Analyse uber die Identifikation mit den Projektionen der Mehrheit und ihre Wendung gegen sich selbst vorwegzunehmen scheinen.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institiut fur Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Die Konstruktion des Anderen in der deutschen Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Problem des judischen Selbsthasses im deutschen Kaiserreich und der K. u. K.- Monarchie existieren keine empirischen Studien, die sich detailliert mit Sozialverhalten und Sozialpsychologie der Juden beschaftigen. Sowohl bei Lessing, Weiniger und Freud finden sich aber hilfreiche Spuren uber die sozialpsychologischen Ursachen und Mechanismen von judischem Selbsthass. Lessing versucht den Selbsthass als Resultat der Haltlosigkeit zwischen Tradition und moderner Gesellschaft zu fassen und schliesslich in einem nietzscheanischen Pladoyer fur die bedingungslose Annahme der Position des Aussenseitertums aufzuloesen. Freud analysiert die im judischen Humor angelegte Neigung zur Selbstkritik und versucht sich durch seine sachliche Analyse selbst vom judischen Jargon zu emanzipieren. Otto Weiningers Buch uber Geschlecht und Charakter stellt wohl das zwiespaltigste Werk uber den judischen Selbsthass dar. Neben haltlosen und pseudophilosophisch begrundeten Abwertungen des Judentums finden sich darin auch erstaunlich hellsichtige Passagen uber die Psychologie des Selbsthasses, welche die von mir besprochene Analyse uber die Identifikation mit den Projektionen der Mehrheit und ihre Wendung gegen sich selbst vorwegzunehmen scheinen.