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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Universitat Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bevoelkerung der Bundesrepublik herrscht ein Bedurfnis nach mehr direkter Beteiligung. 2002 meinten fast drei Viertel der Deutschen, dass Volksabstimmungen gut fur die Demokratie seien und diese starken wurden. So wurden beispielsweise viele einen Volksentscheid uber die EU-Verfassung oder die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Turkei begrussen. Tatsachlich stellt die Bundesrepublik in ihrer derzeitigen Form ein rein reprasentatives System dar, das plebiszitare Elemente lediglich auf Lander- und Kommunalebene zulasst. Damit ist Deutschland - wie fast alle modernen Industrienationen - dem liberal-reprasentativen Demokratiemodell zuzuordnen. Seit jeher sieht sich dieses Modell der Kritik von Vertretern einer partizipativen, also direkten und vermeintlich ‘echten’ Demokratie ausgesetzt. Der Gegensatz von reprasentativem und partizipatorischem Demokratiemodell durchzieht die gesamte politische Ideengeschichte, wobei sich in der Praxis das reprasentative Modell durchsetzen konnte, in der Theorie jedoch seit den 70er Jahren wieder verstarkt Stimmen laut werden, die ein plebiszitares Demokratiemodell fordern. Die abnehmende Bereitschaft der Burger zur politischen Beteiligung, sei es bei der Teilnahme an Wahlen oder der Mitgliedschaft in politischen Vereinigungen, die allgegenwartige Politikverdrossenheit und andere antidemokratische Entwicklungen loesen bei vielen Beobachtern die Besorgnis einer wachsenden Distanz zwischen Burgern und Staat aus. Indem darauf verwiesen wird, dass politische Partizipation in den etablierten Demokratien zum Problem geworden sei, fordern viele eine Abkehr vom reprasentativ-liberalen Modell und eine starkere Verwirklichung des Volkssouveranitatsgedankens in einem partizipatorischen Modell. Es soll nun untersucht werden, inwieweit der vermeintliche Gegensatz v
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Universitat Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bevoelkerung der Bundesrepublik herrscht ein Bedurfnis nach mehr direkter Beteiligung. 2002 meinten fast drei Viertel der Deutschen, dass Volksabstimmungen gut fur die Demokratie seien und diese starken wurden. So wurden beispielsweise viele einen Volksentscheid uber die EU-Verfassung oder die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Turkei begrussen. Tatsachlich stellt die Bundesrepublik in ihrer derzeitigen Form ein rein reprasentatives System dar, das plebiszitare Elemente lediglich auf Lander- und Kommunalebene zulasst. Damit ist Deutschland - wie fast alle modernen Industrienationen - dem liberal-reprasentativen Demokratiemodell zuzuordnen. Seit jeher sieht sich dieses Modell der Kritik von Vertretern einer partizipativen, also direkten und vermeintlich ‘echten’ Demokratie ausgesetzt. Der Gegensatz von reprasentativem und partizipatorischem Demokratiemodell durchzieht die gesamte politische Ideengeschichte, wobei sich in der Praxis das reprasentative Modell durchsetzen konnte, in der Theorie jedoch seit den 70er Jahren wieder verstarkt Stimmen laut werden, die ein plebiszitares Demokratiemodell fordern. Die abnehmende Bereitschaft der Burger zur politischen Beteiligung, sei es bei der Teilnahme an Wahlen oder der Mitgliedschaft in politischen Vereinigungen, die allgegenwartige Politikverdrossenheit und andere antidemokratische Entwicklungen loesen bei vielen Beobachtern die Besorgnis einer wachsenden Distanz zwischen Burgern und Staat aus. Indem darauf verwiesen wird, dass politische Partizipation in den etablierten Demokratien zum Problem geworden sei, fordern viele eine Abkehr vom reprasentativ-liberalen Modell und eine starkere Verwirklichung des Volkssouveranitatsgedankens in einem partizipatorischen Modell. Es soll nun untersucht werden, inwieweit der vermeintliche Gegensatz v