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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Das politische Denken Niccolo Machiavellis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit werden mehrere Ziele verfolgt. Einleitend wird auf die Offenheit und Anschlussfahigkeit der politischen Lehre Machiavellis hingewiesen, welche die unterschiedlichsten Interpretationen provozierte und nicht nur den politischen Theoriediskurs jahrhundertelang befeuerte, sondern auf den unterschiedlichsten Ebenen bis in die heutige Popularkultur bedeutsam wurde. Deutlich wird das insbesondere daran, dass Machiavelli zum Beispiel einerseits als Kronzeuge fur Beratungsbucher im Management aufgerufen wird und andererseits als Negativfolie fur politisches Selbstverstandnis von Politik oder Politikern abgelehnt wird, da seine Lehre strikt mit politischem Machtverhalten assoziiert und tendenziell auch gleichgesetzt wird. Mit anderen Worten: In Anwesenheit der Offentlichkeit beruft man sich lieber auf Kant u.a. als auf den Florentiner, weil dessen Image mindestens zweideutig geblieben ist. Im ersten Teil der Arbeit werden hauptsachlich die fur Machiavellis politische Lehre charakteristischen Grundbegriffe (virtu, fortuna, occasione, qualita dei tempi, necessita) vorgestellt und bezuglich ihrer moglichen Mehrdimensionalitat interpretiert. Die sich aus dem Zusammenspiel dieser Faktoren ergebende Dynamik des politischen Kraftefeldes soll die von Machiavelli fur die politischen Akteure zugewiesenen Handlungsspielraume erkennbar werden lassen und auch auf den geschichtlichen Zeitgeist mit einem neuen Selbstverstandnis vom Menschen reflektieren. Im zweiten Teil der Arbeit wird als Kontrast zur bekanntesten Traditionslinie, welche Machiavelli vornehmlich als realistischen Machttheoretiker ausweist, untersucht, inwieweit der politische Freiheitsbegriff in seinen Werken verwendet wird. Bezuglich der Bedeutung dieses Be
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Das politische Denken Niccolo Machiavellis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit werden mehrere Ziele verfolgt. Einleitend wird auf die Offenheit und Anschlussfahigkeit der politischen Lehre Machiavellis hingewiesen, welche die unterschiedlichsten Interpretationen provozierte und nicht nur den politischen Theoriediskurs jahrhundertelang befeuerte, sondern auf den unterschiedlichsten Ebenen bis in die heutige Popularkultur bedeutsam wurde. Deutlich wird das insbesondere daran, dass Machiavelli zum Beispiel einerseits als Kronzeuge fur Beratungsbucher im Management aufgerufen wird und andererseits als Negativfolie fur politisches Selbstverstandnis von Politik oder Politikern abgelehnt wird, da seine Lehre strikt mit politischem Machtverhalten assoziiert und tendenziell auch gleichgesetzt wird. Mit anderen Worten: In Anwesenheit der Offentlichkeit beruft man sich lieber auf Kant u.a. als auf den Florentiner, weil dessen Image mindestens zweideutig geblieben ist. Im ersten Teil der Arbeit werden hauptsachlich die fur Machiavellis politische Lehre charakteristischen Grundbegriffe (virtu, fortuna, occasione, qualita dei tempi, necessita) vorgestellt und bezuglich ihrer moglichen Mehrdimensionalitat interpretiert. Die sich aus dem Zusammenspiel dieser Faktoren ergebende Dynamik des politischen Kraftefeldes soll die von Machiavelli fur die politischen Akteure zugewiesenen Handlungsspielraume erkennbar werden lassen und auch auf den geschichtlichen Zeitgeist mit einem neuen Selbstverstandnis vom Menschen reflektieren. Im zweiten Teil der Arbeit wird als Kontrast zur bekanntesten Traditionslinie, welche Machiavelli vornehmlich als realistischen Machttheoretiker ausweist, untersucht, inwieweit der politische Freiheitsbegriff in seinen Werken verwendet wird. Bezuglich der Bedeutung dieses Be