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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Georg-August-Universitat Goettingen (Institut fur Politikwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Europa im Focus des internationalen Terrorismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wechselseitige Beziehung zwischen Medien und Terrorismus ist schon so alt, wie der Wunsch beider Seiten grosse Menschenmassen anzusprechen. In Deutschland ist die Nutzung moderner Medien durch Terroristen explizit im Deutschen Herbst 1977 in Erscheinung getreten. Anhanger der Roten Armee Fraktion instrumentalisierten alle Medienformen, um ihre Taten und Forderungen bekannt zu geben. So sendeten sie z. B. mehrere Videoaufnahmen des deutschen Managers und Wirtschaftsfunktionars Hanns Martin Schleyer, den Mitglieder der RAF zunachst wochenlang zur Geisel und spater ermordet haben, an verschiedene Fernsehstationen, um Aufsehen zu erregen und ihren Erhebungen Nachdruck zu verleihen. Dennoch fuhrt die Angewiesenheit auf traditionelle Medien wie Fernsehen, Zeitung und Radio dazu, dass Terroristen in gewisser Weise von den Journalisten abhangig sind. Denn diese mussen die terroristischen Botschaften als so interessant und publikumstauglich einschatzen, dass sie sie veroeffentlichen und sich somit selbst zum Mitverbreiter der Botschaft [machen], egal welche Stellung [sie] beziehen . Terrororganisationen, die die Macht der Bilder als primare Waffe fur sich entdeckt haben, planen seither Aktionen und Anschlage dahin, dass sie gefilmt werden oder inszenieren sie sogar selbst fur die Kamera . Doch ist mit fortschreitenden Technologien in den letzten Jahren vor allem das Internet als Sprechrohr fur militante, terroristische und radikale Gruppen avanciert. Hier koennen sie selbst bestimmen, was veroeffentlicht wird und direkt mit dem Publikum in Kontakt treten sowie auf eigene Art die Selbst- und Feindbilder konstruieren. Neben Propaganda, Rekrutierung und psychologischer K
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Georg-August-Universitat Goettingen (Institut fur Politikwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Europa im Focus des internationalen Terrorismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wechselseitige Beziehung zwischen Medien und Terrorismus ist schon so alt, wie der Wunsch beider Seiten grosse Menschenmassen anzusprechen. In Deutschland ist die Nutzung moderner Medien durch Terroristen explizit im Deutschen Herbst 1977 in Erscheinung getreten. Anhanger der Roten Armee Fraktion instrumentalisierten alle Medienformen, um ihre Taten und Forderungen bekannt zu geben. So sendeten sie z. B. mehrere Videoaufnahmen des deutschen Managers und Wirtschaftsfunktionars Hanns Martin Schleyer, den Mitglieder der RAF zunachst wochenlang zur Geisel und spater ermordet haben, an verschiedene Fernsehstationen, um Aufsehen zu erregen und ihren Erhebungen Nachdruck zu verleihen. Dennoch fuhrt die Angewiesenheit auf traditionelle Medien wie Fernsehen, Zeitung und Radio dazu, dass Terroristen in gewisser Weise von den Journalisten abhangig sind. Denn diese mussen die terroristischen Botschaften als so interessant und publikumstauglich einschatzen, dass sie sie veroeffentlichen und sich somit selbst zum Mitverbreiter der Botschaft [machen], egal welche Stellung [sie] beziehen . Terrororganisationen, die die Macht der Bilder als primare Waffe fur sich entdeckt haben, planen seither Aktionen und Anschlage dahin, dass sie gefilmt werden oder inszenieren sie sogar selbst fur die Kamera . Doch ist mit fortschreitenden Technologien in den letzten Jahren vor allem das Internet als Sprechrohr fur militante, terroristische und radikale Gruppen avanciert. Hier koennen sie selbst bestimmen, was veroeffentlicht wird und direkt mit dem Publikum in Kontakt treten sowie auf eigene Art die Selbst- und Feindbilder konstruieren. Neben Propaganda, Rekrutierung und psychologischer K