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Gender Studies und germanistische Mediavistik: Geschlechterkonstruktionen in Hartmanns von Aue 'Iwein
Paperback

Gender Studies und germanistische Mediavistik: Geschlechterkonstruktionen in Hartmanns von Aue ‘Iwein

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,7, Georg-August-Universitat Goettingen (Seminar fur Deutsche Philologie), Veranstaltung: Vertiefungsseminar: Hartmann von Aue, ‘Iwein’ - Forschungspositionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gender Studies (oder auch Geschlechterforschung) gingen aus dem Feminismus der USA in den 1970er-Jahren hervor. Ein Jahrzehnt spater etablierte sich diese Disziplin auch im deutschsprachigen Raum. Grundlegender Gedanke war es, die binaren Geschlechterverhaltnisse zu ergrunden, herauszufinden, warum eine hierarchische Anordnung zwischen mannlichen und weiblichen Eigenschaften besteht sowie zu klaren, inwiefern das biologische Geschlecht als persoenliche Eigenschaft angesehen werden kann und darf. Ein Bezug zu Disziplinen ausserhalb der Sozialwissenschaften ist insofern geeignet, da sich die Geschlechterverhaltnisse auf alle Lebensbereiche ausbreiten. Es erscheint daher als durchaus sinnvoll, auf Basis der Gender Studies interdisziplinar zu forschen. Wie lasst sich diese sehr junge wissenschaftliche Fachrichtung nun auf die germanistische Mediavistik ubertragen? Judith Butler (1991) und Thomas Laqueur (1992) gaben dazu den entscheidenden Anstoss. Butler betonte die Performativitat der sozialen Geschlechtsidentitat im Zusammenhang mit den biologischen Gegebenheiten des menschlichen Koerpers. Geschlechterdifferenzen werden demnach aufgrund sprachlicher Gegebenheiten hervorgebracht. Eine biologische Vorgabe der Unterscheidung der Geschlechter ist nach Butler nicht existent. Sprachliche Unterscheidungen werden von der Gesellschaft auf die biologischen Gegebenheiten ubertragen und als unveranderlich dargestellt. Da diese Unveranderbarkeit aber uber die Sprache kunstlich erzeugt wird, ist die binare Unterscheidung der Geschlechter sehr wohl veranderbar. Laqueur legt mit der medizinhistorischen Sichtweise dar, dass im Mittelalter die Vorstellung eines Ein-Geschlecht-Modells (one-sex-m

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
13 May 2010
Pages
28
ISBN
9783640621736

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,7, Georg-August-Universitat Goettingen (Seminar fur Deutsche Philologie), Veranstaltung: Vertiefungsseminar: Hartmann von Aue, ‘Iwein’ - Forschungspositionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gender Studies (oder auch Geschlechterforschung) gingen aus dem Feminismus der USA in den 1970er-Jahren hervor. Ein Jahrzehnt spater etablierte sich diese Disziplin auch im deutschsprachigen Raum. Grundlegender Gedanke war es, die binaren Geschlechterverhaltnisse zu ergrunden, herauszufinden, warum eine hierarchische Anordnung zwischen mannlichen und weiblichen Eigenschaften besteht sowie zu klaren, inwiefern das biologische Geschlecht als persoenliche Eigenschaft angesehen werden kann und darf. Ein Bezug zu Disziplinen ausserhalb der Sozialwissenschaften ist insofern geeignet, da sich die Geschlechterverhaltnisse auf alle Lebensbereiche ausbreiten. Es erscheint daher als durchaus sinnvoll, auf Basis der Gender Studies interdisziplinar zu forschen. Wie lasst sich diese sehr junge wissenschaftliche Fachrichtung nun auf die germanistische Mediavistik ubertragen? Judith Butler (1991) und Thomas Laqueur (1992) gaben dazu den entscheidenden Anstoss. Butler betonte die Performativitat der sozialen Geschlechtsidentitat im Zusammenhang mit den biologischen Gegebenheiten des menschlichen Koerpers. Geschlechterdifferenzen werden demnach aufgrund sprachlicher Gegebenheiten hervorgebracht. Eine biologische Vorgabe der Unterscheidung der Geschlechter ist nach Butler nicht existent. Sprachliche Unterscheidungen werden von der Gesellschaft auf die biologischen Gegebenheiten ubertragen und als unveranderlich dargestellt. Da diese Unveranderbarkeit aber uber die Sprache kunstlich erzeugt wird, ist die binare Unterscheidung der Geschlechter sehr wohl veranderbar. Laqueur legt mit der medizinhistorischen Sichtweise dar, dass im Mittelalter die Vorstellung eines Ein-Geschlecht-Modells (one-sex-m

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Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
13 May 2010
Pages
28
ISBN
9783640621736