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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,8, Universitat Mannheim (Lehrstuhl fur Amerikanistik), Veranstaltung: Literatures of the Southwest, Sprache: Deutsch, Abstract: Joy Harjo’s Gedicht Vision ist entstanden im Kontext der modernen westlichen Welt - einer sakularisierten Umgebung, in welcher der Antrieb vor allem auf den Erwerb materieller Guter zielt und das Leben bestimmt wird durch die freie Marktwirtschaft. Trotz des damit erreichten Wohlstands und der aussergewoehnlich guten Versorgung und scheinbarer denkerischer Freiheit, ergeben sich Mangelerscheinungen und Identitatskrisen. Gleichzeitig ist Joy Harjo Mitglied der Creek Indianer, denn ihr Vater war creek und ihre Mutter teilweise cherokee, franzoesisch und irisch. Harjo ist also Teil einer extremen multikulturellen Verschmelzung und im Speziellen gepragt durch ihre indianischen sozio-anthropologischen Wurzeln. Mit letzteren hat sie sich gezielt im Studium am Institute of American Indian Arts in Santa Fe beschaftigt. Joy Harjo beschaftigt sich in Vision mit dem Verlust und der Wiederentdeckung eines Gutes, das ihrer indianischen Kultur vertraut war und vielen verloren ging. Sie findet einen Ausdruck fur eine spirituelle Verbundenheit mit der Welt und hat die Fahigkeit, Visionen zu empfinden, die den Menschen fremd geworden sind, obwohl sie nach Harjo’s Verstandnis zu unserer Natur gehoeren und Seelenheil spenden. Die Form, in der sie dies illustriert, ist von wenigen, kraftigen Bildern gepragt und folgt der Tradition oraler UEberlieferung. Um Vision zu verstehen, ist es notwendig, die Kulturauspragungen, die auf Harjo gewirkt haben, in ihrer Einzigartigkeit auf den Text zu beziehen. Vorallem ihre Teilhabe an indianischer Religiositat und Weltanschauung lasst sie den Worten ihres Gedichts weitergehendere Bedeutungen verleihen als bloss solche westlicher Lexikalitat.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,8, Universitat Mannheim (Lehrstuhl fur Amerikanistik), Veranstaltung: Literatures of the Southwest, Sprache: Deutsch, Abstract: Joy Harjo’s Gedicht Vision ist entstanden im Kontext der modernen westlichen Welt - einer sakularisierten Umgebung, in welcher der Antrieb vor allem auf den Erwerb materieller Guter zielt und das Leben bestimmt wird durch die freie Marktwirtschaft. Trotz des damit erreichten Wohlstands und der aussergewoehnlich guten Versorgung und scheinbarer denkerischer Freiheit, ergeben sich Mangelerscheinungen und Identitatskrisen. Gleichzeitig ist Joy Harjo Mitglied der Creek Indianer, denn ihr Vater war creek und ihre Mutter teilweise cherokee, franzoesisch und irisch. Harjo ist also Teil einer extremen multikulturellen Verschmelzung und im Speziellen gepragt durch ihre indianischen sozio-anthropologischen Wurzeln. Mit letzteren hat sie sich gezielt im Studium am Institute of American Indian Arts in Santa Fe beschaftigt. Joy Harjo beschaftigt sich in Vision mit dem Verlust und der Wiederentdeckung eines Gutes, das ihrer indianischen Kultur vertraut war und vielen verloren ging. Sie findet einen Ausdruck fur eine spirituelle Verbundenheit mit der Welt und hat die Fahigkeit, Visionen zu empfinden, die den Menschen fremd geworden sind, obwohl sie nach Harjo’s Verstandnis zu unserer Natur gehoeren und Seelenheil spenden. Die Form, in der sie dies illustriert, ist von wenigen, kraftigen Bildern gepragt und folgt der Tradition oraler UEberlieferung. Um Vision zu verstehen, ist es notwendig, die Kulturauspragungen, die auf Harjo gewirkt haben, in ihrer Einzigartigkeit auf den Text zu beziehen. Vorallem ihre Teilhabe an indianischer Religiositat und Weltanschauung lasst sie den Worten ihres Gedichts weitergehendere Bedeutungen verleihen als bloss solche westlicher Lexikalitat.