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Wurde in der sozialistischen Ideologie e i n e Gemeinschaftsform f r alle als verbindlich erkl rt, weil sie als die einzig wissenschaftlich fundierte anzusehen w re, gab es nach der Wiedervereinigung im gemeinsamen Deutschland pl tzlich einen schier un berschaubaren Pluralismus an Gemeinschaftsvorstellungen und Modellen, die
gleich aus welcher theoretischen oder praktischen Schule sie stammten
eine Gleichg ltigkeit beanspruchten. F r Romano Guardini war es schon sehr fr h zur berzeugung geworden, da menschliche Gemeinschaft letztlich nur einem Modell folgen sollte und einem Urbild verpflichtet war, das sich ihm schon auf den ersten Seiten der Bibel darbot: dem Menschen als Mann und Frau, den Menschen als Ebenbild/Abbild Gottes des Sch pfers, der sich nach christlichem Verst ndnis als der Dreieine, als innerg ttliche Communio offenbart hat. Hier stellt Gott selbst das Modell auf, hier gibt die Offenbarung die Me latte vor, an der sich menschliches Miteinander zu orientieren hat. In Chiara Lubich und der Fokolarbewegung begegnet uns eine moderne Spiritualit t, die in wenigen Jahrzehnten zahlenm ig gro e Verbreitung erfahren hat, aber auch in ihren Strukturen eine der Kirche insgesamt vergleichbare Breite entfaltete. Das Schl sselwort ihrer Sendung lautet Einheit, Ausdruck von Gemeinschaft, die aus gegenseitiger Liebe und Hingabe entsteht und lebt. Vor allem Planen und Handeln geht es den Anh ngern dieser Spiritualit t um die Gegenwart dessen, der diese Einheit verwirklichen und fruchtbar machen kann: Gott soll in der Mitte seines Volkes wohnen (vgl. Ex 29,45f.) und Jesus, als der Mensch gewordene Gottessohn, als der auferstandene Christus, in ihrer Mitte sein (vgl. Mt 18,20). Bis in Formulierungen hinein finden sich bei Chiara Lubich, der Gr nderin und langj hrigen Pr sidentin der Bewegung, bereinstimmungen mit Einsichten Guardinis, die in dieser Spiritualit t auch heute noch weitere Ausformungen und Umsetzungen in Kirche und Welt erfahren. Die vorli
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Wurde in der sozialistischen Ideologie e i n e Gemeinschaftsform f r alle als verbindlich erkl rt, weil sie als die einzig wissenschaftlich fundierte anzusehen w re, gab es nach der Wiedervereinigung im gemeinsamen Deutschland pl tzlich einen schier un berschaubaren Pluralismus an Gemeinschaftsvorstellungen und Modellen, die
gleich aus welcher theoretischen oder praktischen Schule sie stammten
eine Gleichg ltigkeit beanspruchten. F r Romano Guardini war es schon sehr fr h zur berzeugung geworden, da menschliche Gemeinschaft letztlich nur einem Modell folgen sollte und einem Urbild verpflichtet war, das sich ihm schon auf den ersten Seiten der Bibel darbot: dem Menschen als Mann und Frau, den Menschen als Ebenbild/Abbild Gottes des Sch pfers, der sich nach christlichem Verst ndnis als der Dreieine, als innerg ttliche Communio offenbart hat. Hier stellt Gott selbst das Modell auf, hier gibt die Offenbarung die Me latte vor, an der sich menschliches Miteinander zu orientieren hat. In Chiara Lubich und der Fokolarbewegung begegnet uns eine moderne Spiritualit t, die in wenigen Jahrzehnten zahlenm ig gro e Verbreitung erfahren hat, aber auch in ihren Strukturen eine der Kirche insgesamt vergleichbare Breite entfaltete. Das Schl sselwort ihrer Sendung lautet Einheit, Ausdruck von Gemeinschaft, die aus gegenseitiger Liebe und Hingabe entsteht und lebt. Vor allem Planen und Handeln geht es den Anh ngern dieser Spiritualit t um die Gegenwart dessen, der diese Einheit verwirklichen und fruchtbar machen kann: Gott soll in der Mitte seines Volkes wohnen (vgl. Ex 29,45f.) und Jesus, als der Mensch gewordene Gottessohn, als der auferstandene Christus, in ihrer Mitte sein (vgl. Mt 18,20). Bis in Formulierungen hinein finden sich bei Chiara Lubich, der Gr nderin und langj hrigen Pr sidentin der Bewegung, bereinstimmungen mit Einsichten Guardinis, die in dieser Spiritualit t auch heute noch weitere Ausformungen und Umsetzungen in Kirche und Welt erfahren. Die vorli