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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,8, Katholische Hochschule fur Sozialwesen Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit mehreren Jahren hat der Begriff der Erlebnispadagogik Einzug gehalten in verschiedenen Bereichen des oeffentlichen Lebens. Dabei beschranken sich die unter diesem Gesichtspunkt angebotenen Massnahmen nicht nur auf die Jugend sondern werden vermehrt auch in der Erwachsenenbildung eingesetzt. Die heutige Zeit ist vielfach gepragt von Stress, Konflikten und Hektik, dass so genannte Leben auf der UEberholspur einerseits sowie Depressionen und Motivationslosigkeit auf der anderen Seite. Aktuelle Befindlichkeiten und Bedurfnisse werden immer mehr zuruckgestellt ob aus Grunden des Zeit- oder Geldmangels und verstarken den Wunsch nach affektiven Erlebnissen. Besonders fur Jugendliche werden die Erprobungs- und Erfahrungsspielraume immer seltener und enger. Neugier, Abenteuerlust und Aktivitatsdrang als Kennzeichen der Selbstfindung des Heranwachsenden bleiben in der meist betonisierten Umwelt unbefriedigt. Der starke kindliche Drang zum Entdecken, Experimentieren und zu Abenteuern kompensiert sich dann nicht selten in Aktionen, die jenseits der Legalitat liegen. (Reiners, 1993, S.7) Dieser ursprunglichen, primaren Erlebnisse beraubt, findet zunehmend eine Kompensierung durch medienvermittelte Erfahrungen statt. Die Reizuberflutung und das nur sekundare Erleben solcher Ereignisse ermoeglicht jedoch eine Distanzierung und Selektion unbehaglicher Themen. Dies und die fehlenden Ersterfahrungen provozieren eine Gesellschaft, unfahig mit Kritik und Problemen umzugehen. Ausgehend von diesen Fakten und UEberlegungen sehe ich die Erlebnispadagogik als effektive und notwendige Moeglichkeit besonders in der Jugendsozialarbeit eben jenen Erlebnisdurst zu stillen und somit praventiv oder gar therapeutisch einzugreifen.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,8, Katholische Hochschule fur Sozialwesen Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit mehreren Jahren hat der Begriff der Erlebnispadagogik Einzug gehalten in verschiedenen Bereichen des oeffentlichen Lebens. Dabei beschranken sich die unter diesem Gesichtspunkt angebotenen Massnahmen nicht nur auf die Jugend sondern werden vermehrt auch in der Erwachsenenbildung eingesetzt. Die heutige Zeit ist vielfach gepragt von Stress, Konflikten und Hektik, dass so genannte Leben auf der UEberholspur einerseits sowie Depressionen und Motivationslosigkeit auf der anderen Seite. Aktuelle Befindlichkeiten und Bedurfnisse werden immer mehr zuruckgestellt ob aus Grunden des Zeit- oder Geldmangels und verstarken den Wunsch nach affektiven Erlebnissen. Besonders fur Jugendliche werden die Erprobungs- und Erfahrungsspielraume immer seltener und enger. Neugier, Abenteuerlust und Aktivitatsdrang als Kennzeichen der Selbstfindung des Heranwachsenden bleiben in der meist betonisierten Umwelt unbefriedigt. Der starke kindliche Drang zum Entdecken, Experimentieren und zu Abenteuern kompensiert sich dann nicht selten in Aktionen, die jenseits der Legalitat liegen. (Reiners, 1993, S.7) Dieser ursprunglichen, primaren Erlebnisse beraubt, findet zunehmend eine Kompensierung durch medienvermittelte Erfahrungen statt. Die Reizuberflutung und das nur sekundare Erleben solcher Ereignisse ermoeglicht jedoch eine Distanzierung und Selektion unbehaglicher Themen. Dies und die fehlenden Ersterfahrungen provozieren eine Gesellschaft, unfahig mit Kritik und Problemen umzugehen. Ausgehend von diesen Fakten und UEberlegungen sehe ich die Erlebnispadagogik als effektive und notwendige Moeglichkeit besonders in der Jugendsozialarbeit eben jenen Erlebnisdurst zu stillen und somit praventiv oder gar therapeutisch einzugreifen.