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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,8, Universitat Rostock (Institut fur Germanistik), 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Keine andere Autorin OEsterreichs ist in der OEffentlichkeit so umstritten wie Elfriede Jelinek. Sie befragt in ihren Texte immer wieder kritisch die oesterreichische Gesellschaft und Mentalitat. Seit der Urauffuhrung ihres Theaterstuckes Burgtheater (1985) wird sie in OEsterreich als Nestbeschmutzerin beschimpft und ist eine Reizfigur in der OEffentlichkeit ersten Ranges. Unabhangig davon, ob man Jelineks Texte gelesen hat oder nicht - an der politischen sowie medialen Hetzjagd beteiligte sich jedermann gern. Die oeffentliche Wahrnehmung Jelineks lauft dabei voellig unabhangig von der wissenschaftlichen Auseinandersetzung, die sich darum bemuht, sachliche UEberlegungen zu Jelineks politischer Sprachanalyse und ihren Verfahren anzustellen. OEffentliche Skandalisierung und Personalisierung erzeugen Bilder der Autorin, hinter denen ihre Texte verschwinden. Das beste Beispiel fur diese Schilderungen ist das Theaterstuck Raststatte oder Sie machens alle . Noch vor der Urauffuhrung 1994 kommt es zu skandaltrachtiger Medienberichterstattung. Es kommt bereits im Vorfeld zu oeffentlichen Protesten, so hart wird Jelinek in den Medien kritisiert und als Sexistin verpoent. Inzwischen erwartet die OEffentlichkeit regelrecht einen neuen Skandal in Form von neuen Texten von ihr. Dafur wird sie geliebt und gehasst. Ob PolitikerInnen, JournalistInnen, Tages- und Wochenzeitungen, Rundfunk und Fernsehen, Intellektuelle, Theaterleute, politische AktivistInnen, Kirchenvertreter oder LeserbriefschreiberInnen - jeder scheint etwas zu Elfriede Jelinek zu sagen zu haben. In der folgenden Arbeit moechte ich untersuchen, ob Elfriede Jelinek tatsachlich nur den Skandal provoziert, oder ob sie auch etwas zu sagen hat. Lassen sich all die sprachlichen Provokationen (p
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,8, Universitat Rostock (Institut fur Germanistik), 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Keine andere Autorin OEsterreichs ist in der OEffentlichkeit so umstritten wie Elfriede Jelinek. Sie befragt in ihren Texte immer wieder kritisch die oesterreichische Gesellschaft und Mentalitat. Seit der Urauffuhrung ihres Theaterstuckes Burgtheater (1985) wird sie in OEsterreich als Nestbeschmutzerin beschimpft und ist eine Reizfigur in der OEffentlichkeit ersten Ranges. Unabhangig davon, ob man Jelineks Texte gelesen hat oder nicht - an der politischen sowie medialen Hetzjagd beteiligte sich jedermann gern. Die oeffentliche Wahrnehmung Jelineks lauft dabei voellig unabhangig von der wissenschaftlichen Auseinandersetzung, die sich darum bemuht, sachliche UEberlegungen zu Jelineks politischer Sprachanalyse und ihren Verfahren anzustellen. OEffentliche Skandalisierung und Personalisierung erzeugen Bilder der Autorin, hinter denen ihre Texte verschwinden. Das beste Beispiel fur diese Schilderungen ist das Theaterstuck Raststatte oder Sie machens alle . Noch vor der Urauffuhrung 1994 kommt es zu skandaltrachtiger Medienberichterstattung. Es kommt bereits im Vorfeld zu oeffentlichen Protesten, so hart wird Jelinek in den Medien kritisiert und als Sexistin verpoent. Inzwischen erwartet die OEffentlichkeit regelrecht einen neuen Skandal in Form von neuen Texten von ihr. Dafur wird sie geliebt und gehasst. Ob PolitikerInnen, JournalistInnen, Tages- und Wochenzeitungen, Rundfunk und Fernsehen, Intellektuelle, Theaterleute, politische AktivistInnen, Kirchenvertreter oder LeserbriefschreiberInnen - jeder scheint etwas zu Elfriede Jelinek zu sagen zu haben. In der folgenden Arbeit moechte ich untersuchen, ob Elfriede Jelinek tatsachlich nur den Skandal provoziert, oder ob sie auch etwas zu sagen hat. Lassen sich all die sprachlichen Provokationen (p