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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1.7, Georg-August-Universitat Goettingen (Institut fur Arabistik), Veranstaltung: Intellektuelle Kurse im Islam, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass Philosophie nicht nur im antiken Griechenland betrieben wurde, sondern auch der islamische Kulturkreis grosse Denker hervorgebracht hat, fand lange Zeit keine Wurdigung. Man wies ihr wegen der UEbersetzung wichtiger Werke aus dem Griechischen ins Arabische eher eine Bruckenfunktion zu, die die Weitergabe des antiken Wissens an das lateinische Mittelalter ermoeglicht hatte. Die UEbersetzertatigkeiten und damit die Anfange der intensiven Rezeption der antiken Wissenschaften und der Entwicklung einer eigenstandigen Philosophie begannen im 8./9. Jhd. n. Chr. Durch die Abbasiden wurden Syrien, AEgypten und Persien erobert, die vorher lange unter griechischem Einfluss gestanden hatten. Neues Wissen in den verschiedenen Gebieten (Mathematik, Astronomie, Geographie, Philosophie, Politik) war begehrt. Philosophisches Wissen wurde dabei erstmals in den Bereich der Politik eingebunden. Um dies zu beleuchten soll in dieser Arbeit auch auf Al-Farabi eingegangen werden, der seine Hauptwerke der politischen Philosophie widmete und statt der religioesen Grundlage die Tradition einer rationalistischen Sichtweise begrundete. Bei al-Farabi (9. Jhd.) und spater auch bei Ibn Rusd aus Cordoba (12. Jhd.) wurde die Vernunft in den Mittelpunkt geruckt und damit das religioese Wissen und die Heilige Schrift als alleinige Grundlage des Denkens verlassen. Hier kollidierten die Philosophen mit den Rechtsgelehrten, die die Religion als Grundlage allen Denkens verteidigten. Ein bedeutender Verfechter der Religion als oberste Autoritat war Muhammad al-Gazali, der sich ausgiebig mit der Philosophie und dem Herausfinden ihrer Schwachpunkte beschaftigt hatte. Al-Gazali war sowohl in Hinblick auf seine spirituelle Entwicklung als auch in Bezug auf die Beurteilung de
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1.7, Georg-August-Universitat Goettingen (Institut fur Arabistik), Veranstaltung: Intellektuelle Kurse im Islam, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass Philosophie nicht nur im antiken Griechenland betrieben wurde, sondern auch der islamische Kulturkreis grosse Denker hervorgebracht hat, fand lange Zeit keine Wurdigung. Man wies ihr wegen der UEbersetzung wichtiger Werke aus dem Griechischen ins Arabische eher eine Bruckenfunktion zu, die die Weitergabe des antiken Wissens an das lateinische Mittelalter ermoeglicht hatte. Die UEbersetzertatigkeiten und damit die Anfange der intensiven Rezeption der antiken Wissenschaften und der Entwicklung einer eigenstandigen Philosophie begannen im 8./9. Jhd. n. Chr. Durch die Abbasiden wurden Syrien, AEgypten und Persien erobert, die vorher lange unter griechischem Einfluss gestanden hatten. Neues Wissen in den verschiedenen Gebieten (Mathematik, Astronomie, Geographie, Philosophie, Politik) war begehrt. Philosophisches Wissen wurde dabei erstmals in den Bereich der Politik eingebunden. Um dies zu beleuchten soll in dieser Arbeit auch auf Al-Farabi eingegangen werden, der seine Hauptwerke der politischen Philosophie widmete und statt der religioesen Grundlage die Tradition einer rationalistischen Sichtweise begrundete. Bei al-Farabi (9. Jhd.) und spater auch bei Ibn Rusd aus Cordoba (12. Jhd.) wurde die Vernunft in den Mittelpunkt geruckt und damit das religioese Wissen und die Heilige Schrift als alleinige Grundlage des Denkens verlassen. Hier kollidierten die Philosophen mit den Rechtsgelehrten, die die Religion als Grundlage allen Denkens verteidigten. Ein bedeutender Verfechter der Religion als oberste Autoritat war Muhammad al-Gazali, der sich ausgiebig mit der Philosophie und dem Herausfinden ihrer Schwachpunkte beschaftigt hatte. Al-Gazali war sowohl in Hinblick auf seine spirituelle Entwicklung als auch in Bezug auf die Beurteilung de