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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 1,3, Universitat Paderborn (Universitat), Veranstaltung: Mittelniederdeutsche Literatur, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schreibsprachenwechsel vom Mittelniederdeutschen zum Neuhochdeutschen im 16. und 17. Jahrhundert war eine der bedeutendsten sprachlichen Veranderungen in Deutschland. Das Mittelniederdeutsche, welches uber Jahrhunderte als etablierte ‘internationale’ Handelssprache fungierte, verschwand nun nahezu vollstandig aus allen oeffentlichen, kirchlichen und wirtschaftlichen Bereichen Norddeutschlands. Das Eindringen des Neuhochdeutschen hob somit die Zweigliederung der deutschen Sprache auf standardsprachlicher Ebene ganzlich auf und selbst im privaten Gebrauch wurde das Niederdeutsche oftmals als zweitklassige Sprache angesehen. Die Ursachen dieses sprachlichen Wandels liegen vor allem in der engen Verknupfung von schreibsprachlichen mit oekonomischen, politischen sowie kulturellen Entwicklungen. Die erheblichen AEnderungen in der wirtschaftlichen und politischen Struktur Nordeuropas im 15. und 16. Jahrhundert fuhrten zum Schwund der hansischen Macht und zu einer Neuorientierung der burgerlichen Kultur Norddeutschlands. Des Weiteren hatten sich die Humanisten kulturell nach Oberdeutschland und Italien orientiert und auch die Fursten waren auf Grund ihrer dynastischen Verbindungen kulturell mit dem suddeutschen Raum verbunden, so dass die hochdeutsche Kultur und damit auch die Sprache in jenen Kreisen schnell an Prestige gewann. Der UEbergang vom Niederdeutschen zum Hochdeutschen fand zunachst in den Kanzleien, spater auch in Schulen und Universitaten sowie Kirchen statt. Im Folgenden soll auf einige der oekonomischen, politischen und kulturellen Ursachen des Eindringens der fruhneuhochdeutschen Sprache eingegangen werden. Zuvor soll aber auch das Mitteniederdeutsche und dessen zeitliche und raumliche Abgrenzung betrachtet werden. Abschliessend wird
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 1,3, Universitat Paderborn (Universitat), Veranstaltung: Mittelniederdeutsche Literatur, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schreibsprachenwechsel vom Mittelniederdeutschen zum Neuhochdeutschen im 16. und 17. Jahrhundert war eine der bedeutendsten sprachlichen Veranderungen in Deutschland. Das Mittelniederdeutsche, welches uber Jahrhunderte als etablierte ‘internationale’ Handelssprache fungierte, verschwand nun nahezu vollstandig aus allen oeffentlichen, kirchlichen und wirtschaftlichen Bereichen Norddeutschlands. Das Eindringen des Neuhochdeutschen hob somit die Zweigliederung der deutschen Sprache auf standardsprachlicher Ebene ganzlich auf und selbst im privaten Gebrauch wurde das Niederdeutsche oftmals als zweitklassige Sprache angesehen. Die Ursachen dieses sprachlichen Wandels liegen vor allem in der engen Verknupfung von schreibsprachlichen mit oekonomischen, politischen sowie kulturellen Entwicklungen. Die erheblichen AEnderungen in der wirtschaftlichen und politischen Struktur Nordeuropas im 15. und 16. Jahrhundert fuhrten zum Schwund der hansischen Macht und zu einer Neuorientierung der burgerlichen Kultur Norddeutschlands. Des Weiteren hatten sich die Humanisten kulturell nach Oberdeutschland und Italien orientiert und auch die Fursten waren auf Grund ihrer dynastischen Verbindungen kulturell mit dem suddeutschen Raum verbunden, so dass die hochdeutsche Kultur und damit auch die Sprache in jenen Kreisen schnell an Prestige gewann. Der UEbergang vom Niederdeutschen zum Hochdeutschen fand zunachst in den Kanzleien, spater auch in Schulen und Universitaten sowie Kirchen statt. Im Folgenden soll auf einige der oekonomischen, politischen und kulturellen Ursachen des Eindringens der fruhneuhochdeutschen Sprache eingegangen werden. Zuvor soll aber auch das Mitteniederdeutsche und dessen zeitliche und raumliche Abgrenzung betrachtet werden. Abschliessend wird