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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,5, Universitat Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wissenschaftliche Auseinandersetzung zum Thema Wahlsysteme konzentriert sich seit einigen Jahren auf die Gruppe der Mischwahlsysteme, welche Elemente der Mehrheits- und der Verhaltniswahl miteinander verbinden (vgl. Manow/Zittel 2008: 141). In dieser Diskussion geht es einmal um Frage, in welchem Ausmass Anreize von Wahlregeln wirken, wobei von Kritikern argumentiert wird, dass in parlamentarischen Demokratien das Vorhandensein sowie das Ausuben von Kohasion und Fraktionsdisziplin einen starkeren Ef-fekt auf politische Vertreter hat als mogliche Effekte von Wahlsystemen (vgl. Manow/Zittel 2008: 141). Im Gegensatz dazu befurworten andere Autoren den Aspekt, dass von Mischwahlsystemen eigenstandige Effekte ausgehen (Manow/Zittel 2008: 141). In der aktuelleren Diskussion um Mischwahlsysteme wird nun die Frage diskutiert, inwieweit die beiden kombinierten Anreizsysteme tatsachlich getrennte Anreizwirkungen auf die Wahl-kreis- und Listenkandidaten ausuben oder ob es sich eher um Kontaminationseffekte handelt (vgl. Zittel 2008: 192). Bawn und Thies (2003) gehen davon aus, dass ein Kontaminationsef-fekt, der auf beiden Wahlebenen Anreize zur Individualisierung setzt, vor allem in denjenigen Mischwahlsystemen auftritt, in denen die Moglichkeit zur Doppelkandidatur besteht - z.B. im deutschen Mischwahlsystem (vgl. Zittel 2008: 193). Sie erwarten, dass Abgeordnete, die auf beiden Wahlebenen kandidiert haben, in jedem Fall einen Wahlkreisbezug ausbilden, unabhangig davon, wie sie letztendlich gewahlt worden sind (vgl. Manow/Zittel 2008: 143). Innerhalb der wissenschaftlichen Diskussion gibt es verschiedene Arbeiten, die sich in Ansatzen mit den Effekten beschaftigen, die sich auf das Handeln von Abgeordneten auswirken. Bislang wurden die relevanten so
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,5, Universitat Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wissenschaftliche Auseinandersetzung zum Thema Wahlsysteme konzentriert sich seit einigen Jahren auf die Gruppe der Mischwahlsysteme, welche Elemente der Mehrheits- und der Verhaltniswahl miteinander verbinden (vgl. Manow/Zittel 2008: 141). In dieser Diskussion geht es einmal um Frage, in welchem Ausmass Anreize von Wahlregeln wirken, wobei von Kritikern argumentiert wird, dass in parlamentarischen Demokratien das Vorhandensein sowie das Ausuben von Kohasion und Fraktionsdisziplin einen starkeren Ef-fekt auf politische Vertreter hat als mogliche Effekte von Wahlsystemen (vgl. Manow/Zittel 2008: 141). Im Gegensatz dazu befurworten andere Autoren den Aspekt, dass von Mischwahlsystemen eigenstandige Effekte ausgehen (Manow/Zittel 2008: 141). In der aktuelleren Diskussion um Mischwahlsysteme wird nun die Frage diskutiert, inwieweit die beiden kombinierten Anreizsysteme tatsachlich getrennte Anreizwirkungen auf die Wahl-kreis- und Listenkandidaten ausuben oder ob es sich eher um Kontaminationseffekte handelt (vgl. Zittel 2008: 192). Bawn und Thies (2003) gehen davon aus, dass ein Kontaminationsef-fekt, der auf beiden Wahlebenen Anreize zur Individualisierung setzt, vor allem in denjenigen Mischwahlsystemen auftritt, in denen die Moglichkeit zur Doppelkandidatur besteht - z.B. im deutschen Mischwahlsystem (vgl. Zittel 2008: 193). Sie erwarten, dass Abgeordnete, die auf beiden Wahlebenen kandidiert haben, in jedem Fall einen Wahlkreisbezug ausbilden, unabhangig davon, wie sie letztendlich gewahlt worden sind (vgl. Manow/Zittel 2008: 143). Innerhalb der wissenschaftlichen Diskussion gibt es verschiedene Arbeiten, die sich in Ansatzen mit den Effekten beschaftigen, die sich auf das Handeln von Abgeordneten auswirken. Bislang wurden die relevanten so