Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,5, Technische Universitat Berlin (Institut fur Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Leitmetaphern und Modelle der Kultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit dem Diskursbegriff am Beispiel der okzidentalen Sexualitat auseinander und folgt in ihrer Analyse den Erkenntnissen Foucaults. Dazu ist es vorab notwendig, seine besondere Arbeitsweise zu erlautern, um dann den von ihm gepragten Begriff des Diskurses moglichst genau definieren zu konnen. Das etymologische Umsaumen des Terminus discours erlaubt es, zu einer ersten, vorlaufigen Interpretation zu gelangen. Da sich das Konzept des Diskurses im Laufe der Ausarbeitung immer konkreter mit einem spezifischen Verstandnis von Macht verschrankt, soll der weiter gefasste Begriff des Dispositivs verdeutlicht werden, um die erste provisorische Interpretation zu bereichern. Die von Foucault als Dispositiv bezeichnete rhizomatische Struktur druckt aus, dass sich die verschiedenen, heterogenen Diskurse einer Gesellschaft in einem Macht-Wissen-Komplex kreuzen und es zu bedeutsamen Uberlappungen kommt, so dass die Diskursanalyse auch nicht-sprachliche Aspekte einer umfassenden diskursiven Praxis miteinbeziehen muss. Die ausfuhrliche Darstellung dieser Vorgehensweise ist insofern erforderlich, da sie zum einen als eine elementare Pramisse des Foucaultschen Denkens und Schreibens zu begreifen ist und zum anderen die dann anschliessende Analyse des Sexualitatsdispositives vorbereitet. An der Geschichte der okzidentalen Sexualitat zeigt Foucault eine modifizierende Verschiebung der Wissensstrukturen und deren Formationsregeln auf. Fur den Verlauf des klassischen Zeitalters konstatiert er, dass der Korper und die Sexualitat aus noch darzulegenden Grunden als Zielscheiben der Macht entdeckt werden. Im Zeitalter der Aufklarung hat sich die christliche Tradition samt ihrer Moral und
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,5, Technische Universitat Berlin (Institut fur Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Leitmetaphern und Modelle der Kultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit dem Diskursbegriff am Beispiel der okzidentalen Sexualitat auseinander und folgt in ihrer Analyse den Erkenntnissen Foucaults. Dazu ist es vorab notwendig, seine besondere Arbeitsweise zu erlautern, um dann den von ihm gepragten Begriff des Diskurses moglichst genau definieren zu konnen. Das etymologische Umsaumen des Terminus discours erlaubt es, zu einer ersten, vorlaufigen Interpretation zu gelangen. Da sich das Konzept des Diskurses im Laufe der Ausarbeitung immer konkreter mit einem spezifischen Verstandnis von Macht verschrankt, soll der weiter gefasste Begriff des Dispositivs verdeutlicht werden, um die erste provisorische Interpretation zu bereichern. Die von Foucault als Dispositiv bezeichnete rhizomatische Struktur druckt aus, dass sich die verschiedenen, heterogenen Diskurse einer Gesellschaft in einem Macht-Wissen-Komplex kreuzen und es zu bedeutsamen Uberlappungen kommt, so dass die Diskursanalyse auch nicht-sprachliche Aspekte einer umfassenden diskursiven Praxis miteinbeziehen muss. Die ausfuhrliche Darstellung dieser Vorgehensweise ist insofern erforderlich, da sie zum einen als eine elementare Pramisse des Foucaultschen Denkens und Schreibens zu begreifen ist und zum anderen die dann anschliessende Analyse des Sexualitatsdispositives vorbereitet. An der Geschichte der okzidentalen Sexualitat zeigt Foucault eine modifizierende Verschiebung der Wissensstrukturen und deren Formationsregeln auf. Fur den Verlauf des klassischen Zeitalters konstatiert er, dass der Korper und die Sexualitat aus noch darzulegenden Grunden als Zielscheiben der Macht entdeckt werden. Im Zeitalter der Aufklarung hat sich die christliche Tradition samt ihrer Moral und