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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Universitat Wien (Institut fur Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Deutschen gibt es keine amtlich geregelte Aussprache der Standardvarietat. Es liegt bislang auch keine praskriptive Standardaussprache fur das osterreichische Deutsch vor, die etwa von einem Minister sanktioniert ware und deren Aussprache als Zielnorm gilt. Einzig das jungst veroffentlichte Nachschlagewerk Osterreichisches Ausspracheworterbuch (OAWB) halt in deskriptiver Weise die tatsachlich vorkommenden Ausspracheformen des osterreichischen Sprachraums fest. Ein sehr haufig gebrauchter Begriff zur Beschreibung der osterreichischen Standardaussprache ist laut dieser Untersuchung die -dialektale Farbung-. Dieser Umstand legt den Schluss nahe, dass sehr viele eine deskriptive Haltung gegenuber dem Begriff Standard einnehmen und eine der Sprechwirklichkeit nahe kommende Gebrauchsnorm zu beschreiben versuchen. Interessanterweise wird der Dialekt weitaus haufiger als die Umgangssprache als pragendes Element genannt. Das mag darin begrundet liegen, dass der Begriff -Dialekt- ein landlaufig bekannter, unscharf definierter Sammelbegriff fur vom Standard abweichende Varietaten gebraucht wird, wahrend -Umgangssprache- ein Fachterminus ist. In der vorliegenden Arbeit werden daher die Ergebnisse der Sprech- und Sprachstandserhebung deskriptiv dargestellt. Die Arbeit deckt auch Unterschiede in der Aussprache auf zwischen Personen, die die langste Zeit in Wien gelebt haben, und jenen, die in anderen Bundeslandern aufgewachsen sind. Fur bestimmte Worter lassen sich in Bezug auf das Bundesland (Wien/andere) signifikante Unterschiede erkennen. So weisen Personen aus Wien haufiger eine offene Diphthongaussprache auf und tendieren zu einer gerundeten Diphthongaussprache. Bei Personen aus Wien ist die Aspiration tendenziell weniger vorhanden und Personen aus anderen Bundeslandern weisen vermehrt eine stark
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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Universitat Wien (Institut fur Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Deutschen gibt es keine amtlich geregelte Aussprache der Standardvarietat. Es liegt bislang auch keine praskriptive Standardaussprache fur das osterreichische Deutsch vor, die etwa von einem Minister sanktioniert ware und deren Aussprache als Zielnorm gilt. Einzig das jungst veroffentlichte Nachschlagewerk Osterreichisches Ausspracheworterbuch (OAWB) halt in deskriptiver Weise die tatsachlich vorkommenden Ausspracheformen des osterreichischen Sprachraums fest. Ein sehr haufig gebrauchter Begriff zur Beschreibung der osterreichischen Standardaussprache ist laut dieser Untersuchung die -dialektale Farbung-. Dieser Umstand legt den Schluss nahe, dass sehr viele eine deskriptive Haltung gegenuber dem Begriff Standard einnehmen und eine der Sprechwirklichkeit nahe kommende Gebrauchsnorm zu beschreiben versuchen. Interessanterweise wird der Dialekt weitaus haufiger als die Umgangssprache als pragendes Element genannt. Das mag darin begrundet liegen, dass der Begriff -Dialekt- ein landlaufig bekannter, unscharf definierter Sammelbegriff fur vom Standard abweichende Varietaten gebraucht wird, wahrend -Umgangssprache- ein Fachterminus ist. In der vorliegenden Arbeit werden daher die Ergebnisse der Sprech- und Sprachstandserhebung deskriptiv dargestellt. Die Arbeit deckt auch Unterschiede in der Aussprache auf zwischen Personen, die die langste Zeit in Wien gelebt haben, und jenen, die in anderen Bundeslandern aufgewachsen sind. Fur bestimmte Worter lassen sich in Bezug auf das Bundesland (Wien/andere) signifikante Unterschiede erkennen. So weisen Personen aus Wien haufiger eine offene Diphthongaussprache auf und tendieren zu einer gerundeten Diphthongaussprache. Bei Personen aus Wien ist die Aspiration tendenziell weniger vorhanden und Personen aus anderen Bundeslandern weisen vermehrt eine stark