Die hansischen Konflikte mit Flandern 1358 und 1388 im Vergleich, Stephan Bliemel (9783640456086) — Readings Books

Become a Readings Member to make your shopping experience even easier. Sign in or sign up for free!

Become a Readings Member. Sign in or sign up for free!

Hello Readings Member! Go to the member centre to view your orders, change your details, or view your lists, or sign out.

Hello Readings Member! Go to the member centre or sign out.

In Victoria? Order by Sunday 14 December to get your gifts by Christmas! Or find the deadline for your state here.

Die hansischen Konflikte mit Flandern 1358 und 1388 im Vergleich
Paperback

Die hansischen Konflikte mit Flandern 1358 und 1388 im Vergleich

$106.99
Sign in or become a Readings Member to add this title to your wishlist.

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,0, Universitat Hamburg (Geschichte), Veranstaltung: Die Hanse- und Regionaltage des 14. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Betrachtung der Konfliktlinien in der Forschungsdiskussion der Hanseforschung der letzten Jahrzehnte hebt sich die Frage nach dem Wesen der Hanse besonders heraus. Was war die Hanse? , so fragt Volker Henn in seiner Forschungsruckschau resumierend . Als lange Zeit hegemonial fur die Hanseforschung galt das Diktum der ‘Stadtehanse’, die sich in der Mitte des 14. Jahrhunderts aus der ‘Kaufmannshanse’ etabliert haben soll. Doch Zweifel am bundischen Charakter dieser ‘Stadtehanse’ kulminieren in den sechziger Jahren in die These von der Hanse als ‘Interessensgemeinschaft’. Kristallisationspunkt dieser Diskussionen war jeher die Bewertung der hansischen Konflikte mit Flandern, insbesondere mit Brugge, dem Weltmarkt des Westens . Im Jahre 1347 gab sich der Kontor zu Brugge die vielzitierte und beispielgebende ‘Kontorordnung’ und 1356 bestatigten die Hansestadte diese ‘Kontorordnung’ durch eine Gesandschaft. Dieser Vorgang wird gemeinhin als ‘epochemachend’ fur den UEbergang zur Stadtehanse bewertet. Doch Grundlage dieser weitergehenden Interpretationen sollte eine genaue Betrachtung der hansisch-flandrischen Beziehungen sein, die 1358 in die Handelssperre gegen Flandern mun-deten. Als erhellend koennte sich hierbei ein Strukturvergleich erweisen, denn eben diese Handelssperre des Jahres 1358 fand ihre Nachahmung auf einem Hansetag zu Lubeck 1388. Die Hansestadte fuhrten dort mit fast genau den gleichen Instrumenten wie dreissig Jahre zuvor, einen Boykott gegen Flandern durch, dessen Ergebnisse Philippe Dollinger als letzten grossen Sieg der Hanse bezeichnet. Diese erstaunliche Kongruenz der Ereignisse gibt Anlass fur eine Reihe von Fragen: Inwie-weit ahneln sich die Krisen, die zur Verhangung der Handelssperre fuhren

Read More
In Shop
Out of stock
Shipping & Delivery

$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout

MORE INFO

Stock availability can be subject to change without notice. We recommend calling the shop or contacting our online team to check availability of low stock items. Please see our Shopping Online page for more details.

Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
26 October 2009
Pages
28
ISBN
9783640456086

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,0, Universitat Hamburg (Geschichte), Veranstaltung: Die Hanse- und Regionaltage des 14. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Betrachtung der Konfliktlinien in der Forschungsdiskussion der Hanseforschung der letzten Jahrzehnte hebt sich die Frage nach dem Wesen der Hanse besonders heraus. Was war die Hanse? , so fragt Volker Henn in seiner Forschungsruckschau resumierend . Als lange Zeit hegemonial fur die Hanseforschung galt das Diktum der ‘Stadtehanse’, die sich in der Mitte des 14. Jahrhunderts aus der ‘Kaufmannshanse’ etabliert haben soll. Doch Zweifel am bundischen Charakter dieser ‘Stadtehanse’ kulminieren in den sechziger Jahren in die These von der Hanse als ‘Interessensgemeinschaft’. Kristallisationspunkt dieser Diskussionen war jeher die Bewertung der hansischen Konflikte mit Flandern, insbesondere mit Brugge, dem Weltmarkt des Westens . Im Jahre 1347 gab sich der Kontor zu Brugge die vielzitierte und beispielgebende ‘Kontorordnung’ und 1356 bestatigten die Hansestadte diese ‘Kontorordnung’ durch eine Gesandschaft. Dieser Vorgang wird gemeinhin als ‘epochemachend’ fur den UEbergang zur Stadtehanse bewertet. Doch Grundlage dieser weitergehenden Interpretationen sollte eine genaue Betrachtung der hansisch-flandrischen Beziehungen sein, die 1358 in die Handelssperre gegen Flandern mun-deten. Als erhellend koennte sich hierbei ein Strukturvergleich erweisen, denn eben diese Handelssperre des Jahres 1358 fand ihre Nachahmung auf einem Hansetag zu Lubeck 1388. Die Hansestadte fuhrten dort mit fast genau den gleichen Instrumenten wie dreissig Jahre zuvor, einen Boykott gegen Flandern durch, dessen Ergebnisse Philippe Dollinger als letzten grossen Sieg der Hanse bezeichnet. Diese erstaunliche Kongruenz der Ereignisse gibt Anlass fur eine Reihe von Fragen: Inwie-weit ahneln sich die Krisen, die zur Verhangung der Handelssperre fuhren

Read More
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
26 October 2009
Pages
28
ISBN
9783640456086