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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Wirtschaftskrisen: Analysen und Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Versuch, die deutsche Inflation von 1914 - 1923 (im Folgenden deutsche Inflation genannt) in eine Reihe von Wirtschaftskrisen einzuordnen, erweist sich als problematisch. Im engeren Sinne werden als Wirtschaftskrisen zyklische (wenn auch unregelmassige) Schwankungen in der gesamtwirtschaftlichen Aktivitat bezeichnet, die ein Sinken von Realloehnen, des Lebensstandards, des Bruttoinlands- und Sozialprodukts, sowie eine ansteigende Arbeitslosigkeit zur Folge haben. Synonym dazu wird auch der Begriff Depression verwendet. In einem Marktmodell, in dem Produktions- und Preisniveau auf einem Schnittpunkt von aggregierter Nachfrage- und Angebotskurve gebildet wird, kann es infolge ausserer Stoerungen vielfaltigster Art zu Angebots- oder Nachfrageruckgangen kommen, die wiederum zu Produktionsruckgangen oder Preissteigerungen fuhren. Dem Staat obliegt es nun, steuernd in diese Krise einzugreifen, um den ursprunglichen Gleichgewichtszustand wieder herzustellen. Der Markt (in welcher Auspragung auch immer) ist also Verursacher, der Staat Regulierer. Schon beim Wahrnehmen der ausseren Symptome ist ersichtlich, dass die deutsche Inflation nicht in diese Kategorie fallt. Fasst man den Begriff der Wirtschaftskrise jedoch in einem weiten Sinne, koennte man auch samtliche sonstigen Stoerungen des geordneten Wirtschaftslebens hinzurechnen, die z.B. weder in Reallohnsenkungen noch im Lebensstandardverfall resultierten und die auch keine Massenarbeitslosigkeit zur Folge hatten. Die Inflation ist eine Entwertung des Geldes und stellt damit eine Finanzkrise dar. Doch war die deutsche Inflation marktverursacht? Oder wurde sie vorsatzlich verursacht? Hatte man sie regulieren oder gar bes
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Wirtschaftskrisen: Analysen und Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Versuch, die deutsche Inflation von 1914 - 1923 (im Folgenden deutsche Inflation genannt) in eine Reihe von Wirtschaftskrisen einzuordnen, erweist sich als problematisch. Im engeren Sinne werden als Wirtschaftskrisen zyklische (wenn auch unregelmassige) Schwankungen in der gesamtwirtschaftlichen Aktivitat bezeichnet, die ein Sinken von Realloehnen, des Lebensstandards, des Bruttoinlands- und Sozialprodukts, sowie eine ansteigende Arbeitslosigkeit zur Folge haben. Synonym dazu wird auch der Begriff Depression verwendet. In einem Marktmodell, in dem Produktions- und Preisniveau auf einem Schnittpunkt von aggregierter Nachfrage- und Angebotskurve gebildet wird, kann es infolge ausserer Stoerungen vielfaltigster Art zu Angebots- oder Nachfrageruckgangen kommen, die wiederum zu Produktionsruckgangen oder Preissteigerungen fuhren. Dem Staat obliegt es nun, steuernd in diese Krise einzugreifen, um den ursprunglichen Gleichgewichtszustand wieder herzustellen. Der Markt (in welcher Auspragung auch immer) ist also Verursacher, der Staat Regulierer. Schon beim Wahrnehmen der ausseren Symptome ist ersichtlich, dass die deutsche Inflation nicht in diese Kategorie fallt. Fasst man den Begriff der Wirtschaftskrise jedoch in einem weiten Sinne, koennte man auch samtliche sonstigen Stoerungen des geordneten Wirtschaftslebens hinzurechnen, die z.B. weder in Reallohnsenkungen noch im Lebensstandardverfall resultierten und die auch keine Massenarbeitslosigkeit zur Folge hatten. Die Inflation ist eine Entwertung des Geldes und stellt damit eine Finanzkrise dar. Doch war die deutsche Inflation marktverursacht? Oder wurde sie vorsatzlich verursacht? Hatte man sie regulieren oder gar bes