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Laurentius von Březova und seine Hussitenchronik: Wie rechtfertigt ein spatmittelalterlicher Geschichtsschreiber eine Haresie?
Paperback

Laurentius von Březova und seine Hussitenchronik: Wie rechtfertigt ein spatmittelalterlicher Geschichtsschreiber eine Haresie?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: o.B., Humboldt-Universitat zu Berlin (Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Die Hussiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Als es um die Themenfindung zu meiner Studienarbeit fur das mediavistische Proseminar Die Hussiten ging, entschied ich mich fur die Auseinandersetzung mit dem Thema Laurentius von Brezova und seine Hussitenchronik. , trotz der durchaus interessanten anderen zur Auswahl stehenden Themen, wie zum Beispiel ‘Nationalsozialismus’ im 14./15. Jahrhundert. Dies geschah aus folgendem Grund. Nach der Lekture der zur Verfugung gestellten Brezova-Texte hatte man das Gefuhl, eine Art Zwiespalt zwischen wertfreien chronistischen Tatigkeiten und indirekten Sympathiebezeugungen beim Autoren vorzufinden. Diese Entdeckung machte man nicht selten, und sie schurte mein Interesse an diesem Mann. Daher hatte ich beschlossen uber die Texte des Readers und das gehoerte Brezova-Referat hinaus, den Menschen, der diese wichtigste Quelle zur Hussitischen Revolution zwischen 1414 und 1421 verfasst hatte, zu studieren. Dabei ging es mir in erster Linie nicht darum, sein Leben und sein Lebenswerk vorzustellen, sondern vielmehr eine bestimmte Problemfrage zu eroertern. Wenn man sich dessen bewusst ist, dass Brezova in den Diensten Wenzels an dessen koeniglicher Kanzlei tatig war, und daruber hinaus die verurteilungspflichtige Gewalt der Taboriten in Boehmen detailliert kannte, entstehen Schwierigkeiten mit dem Verstandnis seiner Sympathie zur hussitischen Haresie. Der Vergleich mit der Boehmischen Chronik von Aeneas Silvio Piccolomini unter Punkt 4.1. wird hierbei zur beispielhaften Veranschaulichung zu Hilfe genommen. Konnte man denn im 15. Jahrhundert in den Diensten der Konservativen eine so wertfreie, aber doch reformbefurwortende schriftliche Situationsdarstellung uber viele Jahre hinweg tatigen? Oder ist vielleicht gerade ausschliesslich in dieser Position

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
17 September 2009
Pages
36
ISBN
9783640429127

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: o.B., Humboldt-Universitat zu Berlin (Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Die Hussiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Als es um die Themenfindung zu meiner Studienarbeit fur das mediavistische Proseminar Die Hussiten ging, entschied ich mich fur die Auseinandersetzung mit dem Thema Laurentius von Brezova und seine Hussitenchronik. , trotz der durchaus interessanten anderen zur Auswahl stehenden Themen, wie zum Beispiel ‘Nationalsozialismus’ im 14./15. Jahrhundert. Dies geschah aus folgendem Grund. Nach der Lekture der zur Verfugung gestellten Brezova-Texte hatte man das Gefuhl, eine Art Zwiespalt zwischen wertfreien chronistischen Tatigkeiten und indirekten Sympathiebezeugungen beim Autoren vorzufinden. Diese Entdeckung machte man nicht selten, und sie schurte mein Interesse an diesem Mann. Daher hatte ich beschlossen uber die Texte des Readers und das gehoerte Brezova-Referat hinaus, den Menschen, der diese wichtigste Quelle zur Hussitischen Revolution zwischen 1414 und 1421 verfasst hatte, zu studieren. Dabei ging es mir in erster Linie nicht darum, sein Leben und sein Lebenswerk vorzustellen, sondern vielmehr eine bestimmte Problemfrage zu eroertern. Wenn man sich dessen bewusst ist, dass Brezova in den Diensten Wenzels an dessen koeniglicher Kanzlei tatig war, und daruber hinaus die verurteilungspflichtige Gewalt der Taboriten in Boehmen detailliert kannte, entstehen Schwierigkeiten mit dem Verstandnis seiner Sympathie zur hussitischen Haresie. Der Vergleich mit der Boehmischen Chronik von Aeneas Silvio Piccolomini unter Punkt 4.1. wird hierbei zur beispielhaften Veranschaulichung zu Hilfe genommen. Konnte man denn im 15. Jahrhundert in den Diensten der Konservativen eine so wertfreie, aber doch reformbefurwortende schriftliche Situationsdarstellung uber viele Jahre hinweg tatigen? Oder ist vielleicht gerade ausschliesslich in dieser Position

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Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
17 September 2009
Pages
36
ISBN
9783640429127