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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universitat Stuttgart (Institut fur Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Reflexive Modernisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text bietet eine kleine Einfuhrung in das komplexe Werk des Bruno Latours. Modernisierungstheorien beschreiben und erklaren umfassende Transformationsprozesse von ursprunglich traditionellen Gesellschaften. Konstitutive Merkmale der modernen Epoche sind die Rationalisierung, Pluralisierung und Individualisierung der Gesellschaften. Historisch setzen diese Prozesse ab dem 17. Jahrhundert ein, zeitgleich mit der Aufklarung. Da die Thematik des sozialen Wandels grundlegende Fragen auch uber die gegenwartige gesellschaftliche Entwicklung stellt, ist das Interesse der Sozialwissenschaftler an dieser Problematik im Zuge der vergangenen Dekaden nie gesunken. Heute existieren verschiedene soziologische Stroemungen nebeneinander, die jeweils der Modernisierung mit unterschiedlichen Thesen und Argumenten gegenubertreten. Als wichtigste sollen an dieser Stelle die reflexive Moderne, die Postmoderne und die Antimoderne genannt werden. Der franzoesisches Philosoph, Anthropologe und Soziologe, Bruno Latour ist einer der umstrittenen Kritiker der klassischen Moderne. Er kritisiert ihre Postulate und unterbreitet in seinen Werken abstrakte und komplexe Modernisierungsvorschlage. Als verhangnisvollen Ursprung der Moderne nennt er den modernen Dualismus, die Grosse Trennung von Natur und Kultur, und die daraus resultierende Reprasentationsregime Natur/Gesellschaft und Wissenschaft/Politik (vgl. Pick 2003:24). Mit transdisziplinarer Methodik entwickelt er eine These uber die Existenz und Rolle von Mischwesen, die sich zwischen den konstruierten und sich bedingenden Extremen von Natur und Kultur ausbreiten. Seine Philosophie verfolgt dabei den Zweck Mensch und Natur miteinander zu versoehnen und wieder zu vereinen, indem er die klassischen und tradierten Dichotomien der Modern
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universitat Stuttgart (Institut fur Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Reflexive Modernisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text bietet eine kleine Einfuhrung in das komplexe Werk des Bruno Latours. Modernisierungstheorien beschreiben und erklaren umfassende Transformationsprozesse von ursprunglich traditionellen Gesellschaften. Konstitutive Merkmale der modernen Epoche sind die Rationalisierung, Pluralisierung und Individualisierung der Gesellschaften. Historisch setzen diese Prozesse ab dem 17. Jahrhundert ein, zeitgleich mit der Aufklarung. Da die Thematik des sozialen Wandels grundlegende Fragen auch uber die gegenwartige gesellschaftliche Entwicklung stellt, ist das Interesse der Sozialwissenschaftler an dieser Problematik im Zuge der vergangenen Dekaden nie gesunken. Heute existieren verschiedene soziologische Stroemungen nebeneinander, die jeweils der Modernisierung mit unterschiedlichen Thesen und Argumenten gegenubertreten. Als wichtigste sollen an dieser Stelle die reflexive Moderne, die Postmoderne und die Antimoderne genannt werden. Der franzoesisches Philosoph, Anthropologe und Soziologe, Bruno Latour ist einer der umstrittenen Kritiker der klassischen Moderne. Er kritisiert ihre Postulate und unterbreitet in seinen Werken abstrakte und komplexe Modernisierungsvorschlage. Als verhangnisvollen Ursprung der Moderne nennt er den modernen Dualismus, die Grosse Trennung von Natur und Kultur, und die daraus resultierende Reprasentationsregime Natur/Gesellschaft und Wissenschaft/Politik (vgl. Pick 2003:24). Mit transdisziplinarer Methodik entwickelt er eine These uber die Existenz und Rolle von Mischwesen, die sich zwischen den konstruierten und sich bedingenden Extremen von Natur und Kultur ausbreiten. Seine Philosophie verfolgt dabei den Zweck Mensch und Natur miteinander zu versoehnen und wieder zu vereinen, indem er die klassischen und tradierten Dichotomien der Modern