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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Literatur des Naturalismus spiegelt aufgrund ihres wichtigsten Grundsatzes Kunst=Natur-X besonders gut die Besonderheiten und naturlich auch Missstande der 2. Halfte des 19. Jahrhunderts wieder. Wie Arno Holz mit seiner oben genannten Formel sagt, legten die Naturalisten, besonderen Wert darauf, den burgerlichen Realismus und vor allem die ruckwarts gewandte schwarmerische Literatur der Grunderzeit zu uberwinden um die Besonderheiten der Zeit unverblumt darzustellen. Hierbei gewann auch das Drama wieder mehr an Bedeutung. Nicht nur im Ausland nahm diese Form der Literatur erneut einen besonderen Stellenwert ein, auch in Deutschland wurde sie genutzt, um literarisches Gedankengut unmittelbar an den Rezipienten weiterzugeben. Dramatiker wie Arno Holz fielen leider oftmals der Theaterzensur zum Opfer. Dagegen wurden andere, wie Sudermann, aufgrund ihrer leichteren Kost an den Deutschen Buhnen umjubelt. Sudermann behandelte zwar im grossen und ganzen eine ahnliche Thematik wie Holz, verstand es aber, sich besser an die Oberschichten anzupassen und auf Standesunterschiede, Frauenfragen und Problemen der Industrialisierung sowie darauf folgender Urbanisierung auf subtilere Art und Weise aufmerksam zu machen. Das vorliegende Drama: Das Gluck im Winkel behandelt auf anschauliche Art und Weise die zeitgenoessische Problematik von Liebe und Ehe zwischen den einzelnen Standen. Ausserdem stellt es die Emanzipation der Frau auf bildliche Art und Weise dar. Die Seminararbeit soll untersuchen, wie sich die beiden unterschiedlichen Frauentypen Elisabeth Wiedemann und Bettina von Roecknitz voneinander unterscheiden und ob man besonders im Falle der Elisabeth schon von einer modernen, selbst bestimmten Frau sprechen kann.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Literatur des Naturalismus spiegelt aufgrund ihres wichtigsten Grundsatzes Kunst=Natur-X besonders gut die Besonderheiten und naturlich auch Missstande der 2. Halfte des 19. Jahrhunderts wieder. Wie Arno Holz mit seiner oben genannten Formel sagt, legten die Naturalisten, besonderen Wert darauf, den burgerlichen Realismus und vor allem die ruckwarts gewandte schwarmerische Literatur der Grunderzeit zu uberwinden um die Besonderheiten der Zeit unverblumt darzustellen. Hierbei gewann auch das Drama wieder mehr an Bedeutung. Nicht nur im Ausland nahm diese Form der Literatur erneut einen besonderen Stellenwert ein, auch in Deutschland wurde sie genutzt, um literarisches Gedankengut unmittelbar an den Rezipienten weiterzugeben. Dramatiker wie Arno Holz fielen leider oftmals der Theaterzensur zum Opfer. Dagegen wurden andere, wie Sudermann, aufgrund ihrer leichteren Kost an den Deutschen Buhnen umjubelt. Sudermann behandelte zwar im grossen und ganzen eine ahnliche Thematik wie Holz, verstand es aber, sich besser an die Oberschichten anzupassen und auf Standesunterschiede, Frauenfragen und Problemen der Industrialisierung sowie darauf folgender Urbanisierung auf subtilere Art und Weise aufmerksam zu machen. Das vorliegende Drama: Das Gluck im Winkel behandelt auf anschauliche Art und Weise die zeitgenoessische Problematik von Liebe und Ehe zwischen den einzelnen Standen. Ausserdem stellt es die Emanzipation der Frau auf bildliche Art und Weise dar. Die Seminararbeit soll untersuchen, wie sich die beiden unterschiedlichen Frauentypen Elisabeth Wiedemann und Bettina von Roecknitz voneinander unterscheiden und ob man besonders im Falle der Elisabeth schon von einer modernen, selbst bestimmten Frau sprechen kann.