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Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Osnabruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Frisch (1911-1991) - sicherlich einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts - hat Zeit seines Lebens sowohl persoenliches als auch gesellschaftliches Engagement gezeigt. Wahrend in seinem literarischen Werk zumeist das Individuum mit seinen subjektiven Problemen im Vordergrund steht, hat er sich gleichzeitig kritisch mit den je aktuellen gesellschaftlichen Themen beschaftigt und Stellung bezogen. Der Roman Stiller (1954) veranschaulicht die fur Frisch charakteristische Verschrankung von sozialer und individueller Dimension, denn der persoenliche Konflikt des Protagonisten intensiviert sich in der Konfrontation mit seiner Umwelt. Dabei umfasst das Werk inhaltlich eine ganze Bandbreite von Themen, die bis heute nicht an Aktualitat eingebusst haben: die Suche des Einzelnen nach seiner wahren Identitat, das Verhaltnis zu Anderen, die Rolle des Kunstlers, die Stellung des Individuums in Opposition zur Gesellschaft und spezielle Gesellschaftskritik an der Schweiz. Dabei entfalten sich die zentralen Motive in einer ausserlich vermeintlich einfachen Geschichte: Der aus Amerika eingereiste Mr. White wird an der Schweizer Grenze aufgrund des Verdachtes, der verschollene und in einen Spionagefall verwickelte Bildhauer Anatol Stiller zu sein, verhaftet. Bereits mit dem ersten Satz des Romans Ich bin nicht Stiller versucht der Protagonist, die ihm aufgedrangte Identitat zu leugnen und gibt in sieben Heften, die er wahrend des Gefangnisaufenthaltes zur Aufdeckung der Wahrheit schreiben soll, einerseits Aufschluss uber seine Person und andererseits als distanzierter Protokollant eine Darstellung der Vergangenheit des Gesuchten aus den Perspektiven dreier relevanter Personen, wobei sich allmahlich die Gleichheit von Stiller und White offenbart. Hinter dem scheinbar einfachen Kriminalfall - eine blosse Fassade,
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Osnabruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Frisch (1911-1991) - sicherlich einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts - hat Zeit seines Lebens sowohl persoenliches als auch gesellschaftliches Engagement gezeigt. Wahrend in seinem literarischen Werk zumeist das Individuum mit seinen subjektiven Problemen im Vordergrund steht, hat er sich gleichzeitig kritisch mit den je aktuellen gesellschaftlichen Themen beschaftigt und Stellung bezogen. Der Roman Stiller (1954) veranschaulicht die fur Frisch charakteristische Verschrankung von sozialer und individueller Dimension, denn der persoenliche Konflikt des Protagonisten intensiviert sich in der Konfrontation mit seiner Umwelt. Dabei umfasst das Werk inhaltlich eine ganze Bandbreite von Themen, die bis heute nicht an Aktualitat eingebusst haben: die Suche des Einzelnen nach seiner wahren Identitat, das Verhaltnis zu Anderen, die Rolle des Kunstlers, die Stellung des Individuums in Opposition zur Gesellschaft und spezielle Gesellschaftskritik an der Schweiz. Dabei entfalten sich die zentralen Motive in einer ausserlich vermeintlich einfachen Geschichte: Der aus Amerika eingereiste Mr. White wird an der Schweizer Grenze aufgrund des Verdachtes, der verschollene und in einen Spionagefall verwickelte Bildhauer Anatol Stiller zu sein, verhaftet. Bereits mit dem ersten Satz des Romans Ich bin nicht Stiller versucht der Protagonist, die ihm aufgedrangte Identitat zu leugnen und gibt in sieben Heften, die er wahrend des Gefangnisaufenthaltes zur Aufdeckung der Wahrheit schreiben soll, einerseits Aufschluss uber seine Person und andererseits als distanzierter Protokollant eine Darstellung der Vergangenheit des Gesuchten aus den Perspektiven dreier relevanter Personen, wobei sich allmahlich die Gleichheit von Stiller und White offenbart. Hinter dem scheinbar einfachen Kriminalfall - eine blosse Fassade,