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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,0, Universitat Leipzig (Institut fur Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Seitdem sich in der Antike Aristoteles und Euklid nahezu zeitgleich angeschickt hatten, sich auf theoretischer Ebene mit der begrifflichen Fassung des Raumes auseinander zusetzten, erfuhr der Begriff Raum im Laufe seiner Rezeptionsgeschichte eine schier unendlich vielschichtige Ausdeutung. Wahrend sich die antiken Autoren zunachst nur auf physikalischer und mathematischer Ebene der begrifflichen Bestimmung des Raumes gewidmet hatten, beruhrt das Konzept Raum heute nahezu alle Bereiche des menschlichen Daseins. Raume begegnen uns in vielen Zusammenhangen im Alltag […] , so gibt es z.B. den Rechtsraum in der Rechtswissenschaft, den geographischen Raum der Geographie, den Raum in der Architektur sowohl als Teil eines Gebaudes, als auch im Zusammenhang mit Landschafts- und Stadteplanung, den Bauchraum in der Medizin, den Strafraum im Sport oder den sozialen Raum als Darstellungsmittel sozialer Strukturen in den Gesellschaftswissenschaften, um nur einige Anwendungsgebiete des Konzeptes Raum zu nennen. Die Soziologin Martina Loew erweitert dieses Spektrum noch einmal und spricht sogar von einer grossen wissenschaftlichen Aufmerksamkeit fur Raumphanomene, indem sie bemerkt, dass auf allen skalierbaren Ebenen […] Raumkonstitutionsprozesse beobachtet [werden]: die Veranderungen territorial gebundener Nationalstaaten, die Verdoppelung der Realitatserfahrung durch elektronische Netze sowie die alltaglichen Platzierungskampfe im Stadtteil, der Wohnung etc. Betrachtet man die vielfaltige Ausgestaltung des Raumbegriffes als Resultat einer Entwicklung, die in der Antike ihren Anfang genommen hat und bis heute anhalt, dann liesse sich ein Pluralismus des Konzeptes Raum konstatieren. Eine solche Entwicklung, festgehalten in der These, der Begriff vom Raum unterliegt einem kontinuierlichen Wandel, der bis heute
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,0, Universitat Leipzig (Institut fur Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Seitdem sich in der Antike Aristoteles und Euklid nahezu zeitgleich angeschickt hatten, sich auf theoretischer Ebene mit der begrifflichen Fassung des Raumes auseinander zusetzten, erfuhr der Begriff Raum im Laufe seiner Rezeptionsgeschichte eine schier unendlich vielschichtige Ausdeutung. Wahrend sich die antiken Autoren zunachst nur auf physikalischer und mathematischer Ebene der begrifflichen Bestimmung des Raumes gewidmet hatten, beruhrt das Konzept Raum heute nahezu alle Bereiche des menschlichen Daseins. Raume begegnen uns in vielen Zusammenhangen im Alltag […] , so gibt es z.B. den Rechtsraum in der Rechtswissenschaft, den geographischen Raum der Geographie, den Raum in der Architektur sowohl als Teil eines Gebaudes, als auch im Zusammenhang mit Landschafts- und Stadteplanung, den Bauchraum in der Medizin, den Strafraum im Sport oder den sozialen Raum als Darstellungsmittel sozialer Strukturen in den Gesellschaftswissenschaften, um nur einige Anwendungsgebiete des Konzeptes Raum zu nennen. Die Soziologin Martina Loew erweitert dieses Spektrum noch einmal und spricht sogar von einer grossen wissenschaftlichen Aufmerksamkeit fur Raumphanomene, indem sie bemerkt, dass auf allen skalierbaren Ebenen […] Raumkonstitutionsprozesse beobachtet [werden]: die Veranderungen territorial gebundener Nationalstaaten, die Verdoppelung der Realitatserfahrung durch elektronische Netze sowie die alltaglichen Platzierungskampfe im Stadtteil, der Wohnung etc. Betrachtet man die vielfaltige Ausgestaltung des Raumbegriffes als Resultat einer Entwicklung, die in der Antike ihren Anfang genommen hat und bis heute anhalt, dann liesse sich ein Pluralismus des Konzeptes Raum konstatieren. Eine solche Entwicklung, festgehalten in der These, der Begriff vom Raum unterliegt einem kontinuierlichen Wandel, der bis heute